Rituale für eine starke Resilienz

Es ist früh am Morgen. Die Sonne bricht sanft durch das Fenster und scheint auf den Frühstückstisch, auf dem eine Tasse grüner Tee steht und den Duft von Mangostücken und Zitronengras im Raum verbreitet. Die Zeitung in der Hand, das Handy weit entfernt. Der Hund ruht unter dem Tisch, die Brötchen warten im Ofen. 10 Minuten der Stille, um inne zu halten und Kraft zu tanken für das, was kommt. Der Tee wird mit allen Sinnen wahrgenommen und es wird noch einmal tief ein-und ausgeatmet, bevor der Trubel weitergeht. Ein Moment, der die Aufmerksamkeit auf die Gegenwart lenkt und Emotionen wie Dankbarkeit und inneren Frieden auslöst.

Kennen Sie solche Momente? Würden Sie sagen, dass es sich hierbei um ein Ritual oder doch eher um eine gute Gewohnheit handelt? Gibt es Rituale in Ihrer Kultur oder Religion, die einen hohen Stellenwert haben und wissen Sie auch, warum das so ist?

Warum wir uns mit Ritualen beschäftigen

Um die Widerstandsfähigkeit vor, während und nach Krisen bestmöglich zu stärken, ist es wichtig, Schutzfaktoren individuell in ihrer Wirksamkeit zu beleuchten. Das bedeutet, dass Faktoren reflektiert werden, die Ihnen persönlich helfen, Ihr Stressniveau zu senken und sich gut in Ihren Alltag integrieren lassen. Aus neurowissenschaftlicher Perspektive bieten sich Rituale zur Resilienzstärkung an, da sie Struktur geben. Unser Gehirn liebt Wiederholungen – und ein wichtiges Merkmal von Ritualen ist bekanntermaßen, dass sie nicht einmalig, sondern regelmäßig stattfinden und bewusst praktiziert werden.

» Es gibt ein universales menschliches Bedürfnis nach Ritualen. Sie stellen Orientierungen für Gesellschaften und Gemeinschaften zu ihren Ursprüngen und Traditionen dar. « (A. Michaels)

Rituale geben uns Kraft, Sicherheit und das Gefühl, Teil von etwas zu sein. Sie stärken uns für herausfordernde Zeiten – oder zeigen gerade dann ihre besondere Wirkung, wenn die Zeit im Umbruch ist. Durch Rituale richten wir unser Bewusstsein auf das, was gerade im Hier und Jetzt passiert. Wir beobachten, nehmen wahr, spüren und räumen Zeit für etwas ein, das uns sinnvoll erscheint.

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Was sind Rituale?

Der Begriff „Ritual“ kommt ursprünglich aus dem Lateinischen ritualis ‚den Ritus betreffend‘, rituell. Im Duden finden sich zwei Bedeutungen:

  1. „Schriftlich fixierte Ordnung der (römisch-katholischen) Liturgie; Gesamtheit der festgelegten Bräuche und Zeremonien eines religiösen Kultes; Ritus
  2. Wiederholtes, immer gleichbleibendes, regelmäßiges Vorgehen nach einer festgelegten Ordnung; Zeremoniell.“

Wissenschaftlich werden Rituale unter anderem in den Bereichen der Ethnologie, Soziologie, Biologie, Politikwissenschaft, Psychologie oder Pädagogik erforscht und verschiedene Differenzierungen vorgenommen. Die Autorin Ulrike Schmid unterteilt Rituale beispielsweise wiefolgt:

  • „Religiös-kirchliche Rituale (z. B. kirchliche Feste, Gottesdienst, Taufe)
  • Alltagsrituale = persönliche Rituale (z. B. Zeitung zum Frühstück, Begrüßungen, Familieneste, Freizeitverhalten, Konfliktverhalten)
  • Lebensgeschichtliche Rituale (Geburt, Kindheit, Einschulung etc.)
  • Berufliche Rituale (Übergabe, Teambesprechung, Stationsrundgang)
  • Rituale des öffentlichen Lebens (Schlange stehen, Höflichkeitsgesten)“

Rituale wirken häufig etwas geheimnisvoll. Sie werden mit mystischen, scharmanischen, magischen Riten oder religiösen, spirituellen Praktiken verbunden. Das hat auch seine Berechtigung, denn Rituale sind tief mit Kulturen und Traditionen verwurzelt. Entsprechend verändern sie sich auch, je nach gesellschaftlichen Kontext. Lange Zeit wurde im Rahmen des diskutierten Wertewandels die Frage laut, inwiefern beständige Rituale und Sitten in Vergessenheit geraten. Heute kann dagegen wieder von einer Art Wiederentdeckung gesprochen werden. Mögliche Gründe sind die Bewegung hin zu mehr Naturverbundenheit und Spiritualität.

Ebenso trägt der Mensch eine Sehnsucht nach Gemeinschaft in sich. Die letzten Jahre waren stark von Isolation geprägt. Schutzfaktoren wie Bindung oder soziale Zugehörigkeit werden durch gemeinschaftliche Rituale gestärkt. Gegenteilig zeigt die Geschichte, wie zum Beispiel Grußrituale genutzt werden, um Menschen zu binden und zu instrumentalisieren.

„Manche Rituale gelten als überholt, sinnlos, kontraproduktiv, krankhaft (Zwangsrituale) oder grausam (z.B. der Ritualmord) und müssen sich dann gegebenenfalls einer Ritualkritik stellen. Moderne soziale Rituale sehen wir beispielsweise in den gesellschaftlichen Bereichen Sport, Personenkult, Jugendkult und Werbung“. (Juraforum Lexikon)

Unterscheidung

Eine wichtige Frage ist, wie sich eigentlich Rituale von Gewohnheiten unterscheiden. Beide Begrifflichkeiten sind sich sehr ähnlich und werden häufig synonym verwendet. Sie verbindet einiges und der Übergang ist schleichend. Lassen Sie uns kurz auf die Unterscheidungskriterien schauen:

  •  Ein Ritual(…) ist eine nach vorgegebenen Regeln ablaufende, meist formelle und oft feierlich-festliche Handlung mit hohem Symbolgehalt. Sie wird häufig von bestimmten Wortformeln und festgelegten Gesten begleitet und kann religiöser oder weltlicher Art sein (z. B. Gottesdienst, Begrüßung, Hochzeit, Begräbnis, Aufnahmefeier usw.). Ein festgelegtes Zeremoniell (Ordnung) von Ritualen oder rituellen Handlungen bezeichnet man als Ritus. Manche Rituale gelten als Kulturgut.“ (Wikipedia)
  • Als Gewohnheit (auch Usus, von lateinisch uti „gebrauchen“) wird eine unter gleichartigen Bedingungen entwickelte Reaktionsweise bezeichnet, die durch Wiederholung stereotypisiertwurde und bei gleichartigen Situationsbedingungen wie automatisch nach demselben Reaktionsschema ausgeführt wird, wenn sie nicht bewusst vermieden oder unterdrückt wird. Es gibt Gewohnheiten des Fühlens, Denkens und Verhaltens. (Wikipedia)

Ein deutlicher Unterschied zeigt sich in dem Symbolgehalt. Symbole können eine Art Kommunikationsträger sein. Durch sie wird eine Verbindung auch nonverbal hergestellt und Dingen eine Bedeutung zugeschrieben. Das zeigt sich nicht nur in großen Zeremonien, sondern auch ganz praktisch, wenn zum Beispiel in einem Coaching Symbole gesucht werden, um Gefühle auszudrücken, für die es gerade keine Worte gibt.

Ein weiterer Unterschied liegt in der Emotionalität. Im Vergleich zu einer Gewohnheit, wird Ritualen ein hoher emotionaler Wert zugeschrieben. Im Militär wird zum Beispiel durch ritualisierte Handlungen die Emotion Stolz sichtbar. In der Religion zeigen sich Ehrfurcht und Dankbarkeit. Und auch im Sport geht es nicht allein um Disziplin und Stärke. Beispielsweise werden vor oder nach einem Spiel, Rituale praktiziert, die die emotionale Verbindung in der Gruppe stärken. Sehr deutlich zeigen sich Emotionen bei feierlichen Handlungen und Zeremonien, wie Hochzeitsfeiern, Taufen oder Begräbnissen.

Sinnvolle Rituale

Aus der Resilienzforschung und Neurowissenschaft wissen wir, wie wichtig Wiederholungen und Gewohnheiten sind. Dazu bestätigt auch die positive Psychologie und Sinnforschung: Die Entwicklung eigener persönlicher Rituale wirkt sich positiv auf unsere Gesundheit und das Stresssystem aus.

Rituale müssen nicht immer eine große Bühne haben und in Gemeinschaft stattfinden. Es sind ebenso auch unscheinbare Dinge, die für die einzelne Person aber einen hohen Wert haben. Schöne Beispiele hierfür finden wir in der Japanischen Kultur. Das persönliche „Ikigai (Iki („leben“) gai („Sinn“)“ beinhaltet für Japaner auch, die Aufmerksamkeit auf kleine Dinge im Alltag zu legen und Rituale zu kultivieren, die zu mehr Lebensfreude führen. Die japanische Weisheit lehrt zum Beispiel, den „Geist der aufgehenden Sonne“ zu bewahren. Die Sonne ist ein Objekt der Verehrung und Symbol des Lebens und der Energie.

Laut dem Neurowissenschaftler Ken Mogi, aktiviert der Kontakt am Morgen besonders das Belohnungszentrum im Gehirn und setzt Dopamin frei. Für viele Japaner sei es ein Ritual, am Morgen etwas Süßes zu essen und einen traditionellen grünen Tee zu trinken. Oder sie treffen sich zum Morgensport im Park, fahren gemeinsam zur Arbeit und verbinden die Bahnfahrt mit einer gemeinsamen Aktivität. Hier zeigt sich wieder die Funktion von Ritualen, die mit Sinn erfüllt sind. In ihnen spiegeln sich wichtige Werte wieder, wie Harmonie und Zusammenhalt (Ken Mogi 2022).

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Solange Sie jeden Tag zur gleichen Uhrzeit am Bahnhof stehen und mit der gleichen Bahn zur Arbeit fahren, ist das zwar ein gutes mentales Training, hat aber noch nichts mit einem Ritual zu tun. Wenn Sie der Bahnfahrt aber einen Sinn geben und beispielsweise die Chance nutzen, Kontakt zu den Menschen zu bekommen oder innerlich eine Meditationseinheit zu praktizieren, könnte aus einer Gewohnheit ein sinnvolles Ritual werden. Ebenso wird das Trinken einer Tasse Tee am Morgen dann zu einem Ritual, wenn Sie bewusst Zeit zum Genießen einräumen und diese „Teezeit“ für mehr Selbstfürsorge in Ihrem Leben kultivieren.

Spirituelle Rituale

Sinn finden viele Menschen in ihrer Spiritualität. Spirituelle Rituale zielen darauf ab, die spirituelle Dimension des Lebens zu fördern und zu vertiefen. Sie helfen Menschen dabei, ihren Glauben zu vertiefen und eine Verbindung zu transzendenzen Wirklichkeit herzustellen. Sie sind vielfältig und äußern sich in unterschiedlicher Form je nach Religion, kulturellen Prägung und spirituellen Auslegung. Beispiele für spirituelle Rituale sind Gebets – und Meditiationszeiten, religiöse Feste, das Brotbrechen im Abendmahl, Choräle, Fasten oder Lesen in der heiligen Schrift.

„Kirchliche Rituale sollen uns in unserer existentiellen Tiefe berühren und Vertrauen in eine höhere Ordnung ausdrücken und herstellen. Die Zelebrierung durch Würdenträger der Kirche, die Gemeinschaft, die Verbindung zum Numinosen, aber auch das Vertraute des Rituals an sich tragen zur Wirkung bei. Kirchliche Rituale können auch wirken, wenn der Bedeutungszusammenhang fehlt, sie also »sinnentleert« sind, z. B. durch das Erreichen eines meditativen Zustandes (Rosenkranz beten) oder wenn schon als Kind durch das Erleben der Erwachsenen (z. B. Ergriffenheit) die Wirkung erspürt wurde. Sinnentleerte »Zwangsrituale« wirken eher blockierend“  (U. Schmid)

Wie können Sie ihre Resilienz durch Rituale stärken?

Gerade in Krisen und Umbruchsphasen, können Rituale uns inneren Halt geben und uns in einen Zustand bringen, in dem wir wieder Zugriff auf unsere Ressourcen haben. Denn unter hohem Stress verlieren wir häufig den Kontakt zu uns – und anderen. Rituale helfen dabei, diese Verbindung wiederherzustellen und damit auch das Gefühl von Sicherheit zu stärken und Ängste zu mindern. Rituale stehen im Zusammenhang mit Resilienz-Praktiken der Wahrnehmung und Reflexion. Sie stärken vor allem unseren Schutzfaktor der Selbstwirksamkeit, in dem wir anfangen, konkret Dinge zu wiederholen, die die Gesundheit auf mentaler, seelischer und körperlichen Ebene verbessern.

Rituale für einen wachen Geist

Zur Stärkung ihrer mentalen Resilienz bieten sich Rituale an, die Ihnen dabei helfen, Ihr Stressempfinden zu regulieren und das Nervensystem zu beruhigen. Ein Ritual kann die tägliche Meditationspraxis am Morgen sein, in der Sie sich auf eine ruhige Atmung konzentrieren. 5 Minuten am Tag reichen bereits. Es geht nicht um lange Zeremonien, sondern kleine Impulse, die sie dafür wiederholt einsetzen. Zur besseren Konzentration am Arbeitsplatz  haben sich auch feste Fokuszeiten erwiesen. Diese können durch Rituale umrahmt werden, beispielsweise einer Atemübung vor der Arbeitsphase und einer Belohnung nach getaner Arbeit.

Sollten Sie in Ihrem Leben schon fest etablierte Rituale haben, können Sie auch ausprobieren, was passiert, wenn Sie diese etwas verändern. Damit trainieren Sie Ihre kognitive Flexibilität. Welche Wirkung hat es auf Sie, wenn Sie zum Beispiel Ihre Zähne mit der anderen Hand putzen?

Rituale für die Seele

Ihre Seelische Resilienz stärken Sie durch Rituale, die Sie mit Sinn und neuer Lebensfreude erfüllen. Darunter fallen spirituelle Rituale und jene, die Schutzfaktoren wie Bindung und Vertrauen stärken. Beispielsweise im Kontext von Familientreffen, Gebetszeiten (z.B. Tischgebet), gemeinsamen Aktivitäten im Team am Arbeitsplatz oder im Sportverein. Genauso kann das Schreiben von Tagebüchern oder Dankbarkeitslisten vor dem Schlafengehen der inneren Einkehr dienen. Auch beliebt ist das abendliche Geschichtevorlesen des Großvaters (oder des Kindes). Rituale, die der Seele gut tun, das Herz erwärmen und bewahrt bleiben möchten.

Rituale für einen gesunden Körper

Ihr Körper dankt es Ihnen ebenso, wenn Sie Rituale in Ihren Alltag etablieren, die Ihre Regulationsfähigkeit stärken. Denn Ihr Körper kann Sie nur durch stressige Zeiten bringen, wenn Sie auch gut auf ihn achten. Rituale sind hier zum Beispiel im Bereich Sport und Ernährung zu finden. Wie gestalten Sie Ihre Sporteinheit? Haben Sie geregelte Essenszeiten und wenn ja – wie bewusst nehmen Sie diese wahr? Auch eine regelmäßge Körperpflege tut Ihrer Resilienz gut. Reinigungsrituale finden sich in allen Kulturen und Weltreligionen und dienen der Selbstfürsorge und Achtung vor dem Leben. Rituale am Abend, zum Beispiel Dehnungsübungen, Eincremen des Körpers oder ein warmes Getränk, leiten einen gesunden Schlaf ein. Damit beugen Sie präventiv Erschöpfungszuständen und Burnout vor.

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Letztlich spiegelt sich die Vielfalt von uns Menschen auch in den Ritualen dieser Welt wider. Sie zeigen sich in unterschiedlichster Form und sollten unseres Erachtens immer mit dem Sinn und Zweck verbunden sein, die Gesundheit auf ganzheitlicher Ebene aufrechtzuerhalten. Welche Rituale erkennen Sie in Ihrem Leben, die Sie bewusst täglich praktizieren oder mehr in Ihrem Leben kultivieren möchten? Welche Rituale bringen Sie in einen guten Zustand? Welche lösen angenehme Emotionen aus und helfen Ihnen, Krisen- und Umbruchszeiten besser zu bewältigen?

„Rituals are the music of the soul, playing the chords of memory, meaning, and mystery.“ – – Christine Valters Paintner

Quellen:

  • Juraforum Lexikon: https://www.juraforum.de/lexikon/ritual
  • Schmid, Ulrike, Abschiedsrituale in: S. Kränzle et al. (Hrsg.), Palliative Care, Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014.
  • Ken Mogi, Ikigai. Die japanische Lebenskunst, Dumont Buchverlag 2020.

Resilienz Akademie | Rituale für eine starke ResilienzChristina Comnick, M.A. Management–Education–Diversity (Sozial- und Gesundheitsmanagement), ist Kooperationspartnerin der Resilienz Akademie und Expertin für „Seelische Resilienz“. Gemeinsam mit Sebastian Mauritz entwickelt sie das Konzept und leitet die dazugehörige Fortbildung. Sie ist Resilienz-Trainerin & Coachin, Antigewalt- und Kompetenztrainerin und setzt sich seit ca. 15 Jahren für die Prävention seelischer Gesundheit und Krisenintervention ein. Ihre Schwerpunkte liegen auf den Themen: Sinn, Spiritualität, Intuition, Emotionsregulation und Deeskalation. (www.christinacomnick.de)


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Sebastian Mauritz, M.A. Systemische Beratung, ist einer der führenden Resilienzexperten Deutschlands. Er ist 5-facher Fachbuchautor, Keynote-Speaker, Resilienz-Lehrtrainer, Systemischer Coach, war und ist Vorstand in vielen Coach- und Trainer-Verbänden und Unternehmer. Seine Schwerpunkte liegen im Bereich individuelle Resilienz und Prosilienz®, resilienter Führung und Teamresilienz. Er ist Initiator des jährlichen Resilienz-Online-Kongresses, in dessen Rahmen er sich bereits mit über 200 weiteren Resilienzexpert:innen aus verschiedenen Disziplinen ausgetauscht hat (www.Resilienz-Kongress.de).


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