Resilienz-Zitate – Ihr "resilient Thrive-Through"
Resilienz spiegelt sich im Wesentlichen in unserer Haltung wider. Wie blicken wir auf die Welt? Was nehmen wir wahr? Wie denken wir über Fehler? Wie möchten wir gewertschätzt werden? ...
Im Folgenden finden Sie einige Zitate, die Anlass zur Selbstreflexion geben und damit unsere Resilienz von innen heraus stärken!
"Der Mensch hat nie ein Material geschaffen, das so widerstandsfähig ist, wie der menschliche Geist." – Sir Bernard Williams
Ursprünglich stammt der Begriff der Resilienz aus der Werkstoffkunde. Doch dieses Zitat zeigt, dass Resilienz auf die Psyche bezogen so viel mehr ist, als nur die Fähigkeit, wieder in die Ursprungsform 'zurückzuspringen'. Wir alle sind resilienter als die Materie, mit der wir unsere Resilienz vergleichen wollen.
"Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts." – Arthur Schopenhauer
Es ist vollkommen in Ordnung, sich auch mal ungesundes Essen zu gönnen oder nicht zum Sport zu gehen. Gesundheit ist nicht alles. Doch unsere körperliche Resilienz bietet die Grundlage für ein Leben, in dem wir emotional, mental und seelisch gesund sein können und Wohlbefinden erfahren. Merken wir ein Mangel an Gesundheit in einem dieser Bereiche, sind alle anderen Ebenen ebenfalls betroffen.
"Was bei der Untersuchung von Kindern, die sich allen Widrigkeiten zum Trotz zu erfolgreichen Jugendlichen und Erwachsenen entwickelten am meisten erstaunte, war das Gewöhnliche daran." – Ann S. Masten
Resilienz ist, wie Ann Masten es selbst beschreibt, ordinary magic – gewöhnliche Magie. Sie ist kein 'Hexenwerk' und lässt sich für jeden im Alltag integrieren, in jedem Alter und wie sie herausstellt, auch unter jeden Lebensumständen.
"Es ist nicht die stärkste Spezies, die überlebt, auch nicht die intelligenteste, sondern diejenige, die am schnellsten auf Veränderungen reagiert." – Charles Darwin
Resilienz ist die Fähigkeit zur Adaptation. Schon 1859 erkannte Charles Darwin, dass Anpassung die zentrale Fähigkeit ist, die unser Überleben sichert. Das Prinzip, das weithin als "Survival of the fittest" bekannt ist, hat eben nichts mit Fitness im körperlichen Sinne zu tun, sondern mit der Passung an Veränderungen – sprich Resilienz.
"Das Leben ist wie ein Fahrrad. Um das Gleichgewicht zu halten musst du in Bewegung bleiben." – Albert Einstein
Was Albert Einstein hier mit einer schönen Analogie beschreibt, ist das Prinzip der Homöodynamik. Balance ist ein Prozess und kein Zustand, genau wie Resilienz.
"Es ist nicht wichtig, wie langsam du gehst, solange du nicht stehen bleibst." – Konfuzius
Jeder Schritt, jede noch so kleine Entscheidung, die uns Richtung Gesundheit, Resilienz und Wohlbefinden bringt, ist wichtig. So reichen für einen Beginn auch nur eine achtsame Minute am Tag, in der wir bewusst die Aufmerksamkeit auf das Atmen legen. Die Hauptsache ist, den Schritt zu gehen, sich die Zeit zu nehmen, und wenn es nur 60 von 86.400 Sekunden am Tag sind.
"Eine Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen." – Max Frisch
Wir neigen besonders in sehr stressbeladenen Zeiten zu einem Katastrophen-Denken. Das kommt beinahe automatisch und erfüllt aus biologischer Sicht auch einen guten Zweck – doch es kann uns emotional, mental und seelisch blockieren. Resilienz ist die Fähigkeit, diese Horror-Szenario-Kompetenz zu drosseln, sodass wir aus Krisen lernen und wachsen können.
"Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen." – Johann Wolfgang von Goethe
Dieses Zitat erinnert an das bekannte Zitat: Wenn das Leben dir Zitronen gibt... Oft betrachten wir die Hindernisse auf unserem Weg eben nur als Hindernisse. Doch mit einem defokussierten Blick können wir Lösungen erkennen, wo vorher nur Probleme waren.
"Wenn du durch die Hölle gehst, geh weiter." – Winston Churchill
So bitter dieses Zitat beim ersten Lesen klingen mag: es liegt eine tiefgreifende Wahrheit darin verborgen. Besonders in schweren Krisen fehlt uns der optimistische Blick in die Zukunft, wir können keine Besserung erkennen. Dieses Zitat erinnert ohne Beschönigung daran, dass es dennoch wichtig ist, nicht aufzugeben. Denn nur so kann es überhaupt besser werden.
"Herr, gib mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, die Gelassenheit, das Unabänderbare zu ertragen und die Weisheit, zwischen diesen beiden Dingen die rechte Unterscheidung zu treffen." – Franz von Assisi
In diesem Gelassenheitsgebet verbergen sich zwei zentrale Resilienzaspekte. Zum einen die Selbstwirksamkeit, für die wir Mut brauchen, zum anderen die Akzeptanz und Annahme von Situationen, in denen wir nicht Selbstwirksam sein können. Das Bindeglied, das letztendlich zur Resilienzstärkung führt, ist dann die beschriebene Weisheit.
"Die höchste Krone des Helden ist die Besonnenheit mitten in den Stürmen der Gegenwart." –Jean Paul
Besonnenheit hat mit der Fähigkeit zu tun, gerade dann, wenn es stürmisch und stressig wird, einen Moment innezuhalten und Worte/ Taten mit Bedacht zu wählen. Damit wird vorschnelles und unüberlegtes Handeln vermieden. Besonnenheit stärkt eine resiliente Kommunikation und führt auch dazu, dass wir uns nicht fremdsteuern lassen. Gerade im Führungskontext spielt Besonnenheit vor wichtigen Entscheidungen eine zentrale Rolle und kann dysfunktionalen Konflikten vorbeugen.
"I've failed over and over and over again in my life. And that is why I succeed." – Michael Jordan
Fehler sind nicht das, was ein erfolgreiches, erfülltes Leben verhindern. Oft reden wir uns das ein, wenn wir angeblich mit einem Plan scheitern. Doch dieses Zitat zeigt das Gegenteil – eben viele Fehler, so oft wie möglich – sind es, die unser Lernen vorantreiben und uns letztendlich mit Beharrlichkeit ans Ziel bringen.
"Erfolg ist nicht endgültig, Misserfolg ist nicht tödlich: Es ist der Mut, weiterzumachen, der zählt." – Winston Churchill
Dieses Zitat erinnert uns daran, dass das Leben ein Prozess ist. Kein Ziel bleibt für immer erreicht, kein Misserfolg hält für immer auf. Das, worauf es in einem resilienten Leben ankommt, ist die Art und Weise, wie wir uns entscheiden, mit Erfolg und Misserfolg umzugehen und weiterzumachen.
"Ich habe nicht versagt, ich habe nur 10.000 Wege gefunden, die nicht funktionieren." – Thomas A. Edison
In diesem Zitat zeigt sich eine Form des Positive Reappraisal – der positiven Neubewertung. Eine Form des Copings, die dabei hilft, Resilienz zu stärken. Statt Fehler zu sehen, sind es in dem Fall eben einfach nur "Wege". Das ist es letztendlich, was uns weiter an einem Ziel arbeiten lässt und Hoffnung gibt.
"In der Mitte der Schwierigkeit liegt die Chance." – Albert Einstein
Eine Krise ist für uns emotional, mental und seelisch belastend. Doch eine Krise ist dem Wortursprung nach auch ein Wendepunkt. Wir werden dazu auf unangenehme Weise gezwungen, etwas neues zu lernen, zu integrieren. Das ist die Chance, von der Albert Einstein hier spricht.
"Wenn alles gegen dich zu sein scheint, denk daran, dass ein Flugzeug gegen den Wind abhebt, nicht mit ihm." – Henry Ford
Wir müssen nicht immer mit allem Konform gehen, wir müssen nicht von allen gemocht werden. Wichtig ist, dass wir an uns und unser Tun glauben. Das Zitat zeigt, dass gefühltem Gegenwind auch Auftriebskraft innewohnen kann.
"Du bist die Summe der Lösungen, die du bisher im Leben gefunden hast." – Gerald Hüther
Das Zitat zeigt, dass wir alle bereits resilient sind, denn unser Denken, Fühlen und Handeln beruht auf der erfolgreichen Bewältigung von unzähligen kleinen und großen Herausforderungen.
"In der Tiefe des Winters entdeckte ich einen unbesiegbaren Sommer in mir." – Albert Camus
Optimismus bedeutet nicht, ständig strahlend durch die Welt zu laufen. Ein gesunder Optimismus zeichnet sich dadurch aus, achtsam mit sich und dem Leben umzugehen und an den guten Aspekten festzuhalten. Gerade in Krisen entdecken wir oft unsere innere Stärke. Hierfür ist es hilfreich, sich zum Beispiel zu fragen "Was läuft gerade gut?" "Was soll sich nicht ändern?".
"Even the smallest person can change the course of the future." – Galadriel in: Der Herr der Ringe: Die Gefährten
Auch diese weisen Worte von Galadrial aus "Der Herr der Ringe" geben einen Anstoß, nicht aufzugeben und sich über die eigene Wirksamkeit und Strahlkraft bewusst zu werden. (TIPP: Es lohnt sich, Filme und Bücher einmal aus der "Resilienzperspektive" zu betrachten! ;-))
"Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem anfangen." – Buddah
In diesem Zitat von Buddah (Siddhartha Gautama) ist sowohl die optimische Haltung als auch der Hinweis herauszulesen, wieder neuen Mut zu fassen und sich Ziele zu setzen.
"Das Geheimnis der Veränderung besteht darin, deine ganze Energie darauf zu konzentrieren, Neues aufzubauen, statt Altes zu bekämpfen." – Sokrates
Sokrates, griechischer Philosoph der Antike, weist hier auf einen wichtigen Neubeginn hin. Für eine starke Resilienz ist es wichtig, sich mit der Vergangenheit zu versöhnen und die Energie auf die Zukunft zu richten.
"Das Geheimnis, voranzukommen, ist anzufangen." – Marc Twain
Um Selbstwirksamkeitserleben herzustellen, ist es wichtig, in kleinen Schritten anzufangen und damit "ins Tun" zu kommen. Oft sind wir getrieben, Leistung und Erfolge erbringen zu wollen. Dabei vergessen wir, wie wichtig es ist, jeden einzelnen Schritt wahrzunehmen und wertzuschätzen, der uns ein Stück näher zum Ziel bringt.
"Auch Umwege erweitern unseren Horizont."– Ernst Ferstl
Resilienz zeichnet sich nicht dadurch aus, "unkaputtbar" zu sein und geradewegs wieder zu funktionieren. Es geht darum, auch die "Ehrenrunden" (nach Dr. Gunther Schmidt) zu würdigen und wertzuschätzen. Jeder scheinbare Umweg kann eine äußerst wichtige Lernerfahrung sein auf dem persönlichen Weg der Genesung und Resilienzstärkung.
"Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muss man es aber vorwärts." – Søren Kierkegaad
Im Kontext von Stress und Krisen ist es wichtig, nach der Auseinandersetzung mit den Belastungsfaktoren, die Ressourcen zu stärken und einen positiven Blick auf die Zukunft zu richten. In diesem Zitat ist auch der Schutzfaktor Achtsamkeit erkennbar. Wenn wir zu viel in der Vergangenheit "festhängen", kann unsere Lösungsorientierung blockiert werden und wir vergessen, die wertvollen Momente im Hier und Jetzt zu genießen.
STRUKTUR UND GUTE GEWOHNHEITEN
"Wir sind, was wir immer wieder tun. Exzellenz ist also kein Akt, sondern eine Gewohnheit." – Aristoteles
Die Worte von Aristoteles sind auch heute noch sehr zeitgemäß, Gerade in unserer Welt, die immer unsicherer und mehrdeutiger wird (siehe VUCA-Welt) ist es umso wichtiger, Komplexität zu reduzieren und Informationen gut zu strukturieren. Unser Gehirn, als musterbildendes Organ, liebt Strukturen und Eindeutigkeit. Wiederholungen und gute Gewohnheiten sind deshalb zentral für eine starke mentale Resilienz. Oder haben Sie schon einmal durch 1x Joggen einen Marathon gewonnen?
"Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Das bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist." – Tenzin Gyatso
Der Schutzfaktor Achtsamkeit ist bedeutsam für eine starke Resilienz und in aller Munde. Warum ist das so? Weil die Informationsflut und ständige Beeinflussung äußerer Reize zu chronischem Stress und im schlimmsten Fall zu Krankheiten führen kann. Die Wahrnehmung für die Gegenwart zu schärfen und sich auf die "wirklich wichtigen" Dinge zu besinnen, senkt nachweislich unser Stressniveau und führt dazu, dass wir uns auch neuen Dingen wieder öffnen können.
"Lebe, als würdest du morgen sterben. Lerne, als würdest du für immer Leben." – Mahatma Gandhi
Die mentale Resilienz steht vor allem für kognitive Flexibilität, durch die wir uns veränderten Situationen besser anpassen und Probleme schneller lösen können. Dadurch wird Lernen und Wachstum möglich! Und das Spannende ist: Je mehr wir unsere mentale Resilienz trainieren, desto größer wird auch die Freude am gehirngerechten Lernen und Leben! :-)
"Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich vorgenommen haben." – Abraham Licoln
"Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug." – Epikur
In beiden Zitaten erkennen wir Dankbarkeit als Haltung und Bewertung einer Handlung. In der seelischen Resilienz nimmt Dankbarkeit eine besondere Bedeutung ein, da sie als selbsttranszendente Emotion uns zutiefst erdet und wieder verbindet – mit uns selbst, anderen Menschen und ggf. einer höheren Wirklichkeit. Sich täglich bewusst zu machen, wofür man dankbar ist, stärkt unser Immunsystem auf ganzheitlicher Ebene und das Gefühl von Sinnhaftigkeit im Leben.
"Resilienz basiert auf Mitgefühl für uns selbst sowie Mitgefühl für andere." – Sharon Salzberg
Mitgefühl hängt mit der Fähigkeit zusammen, sich in andere Personen ("Empathie") und in uns selbst ("Impathie" lt. Dr. S. Neubrandt) hineinfühlen zu können. Durch Emotionsregulationstechniken oder auch Meditationsformen, wie der "Metta-Meditation", kann Mitgefühl im Alltag kultiviert werden und stärkt damit die Achtsamkeit und den inneren Frieden.
"Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." – Vaclav Havel
Hoffnung ist einer der wichtigsten Resilienzfaktoren, wenn wir uns in Krisen befinden. Denn was passiert, wenn unsere Hoffnung wegbricht? Hoffnung steht immer in Verbindung mit der Zuversicht, dass das Leben Sinn macht und schützt uns, laut Studien, vor Angstzuständen und Depressionen. Hoffnungsvolle Menschen sind eher dazu fähig, Ziele zu formulieren und sich für diese zu motivieren – unabhängig davon, wie das "Endergebnis" aussieht.
"Glück und Zuversicht vermag man selbst in Zeiten der Dunkelheit zu finden. Man darf bloß nicht vergessen ein Licht leuchten zu lassen." – Albus Dumbledore in: Harry Potter und der Gefangene von Askaban
Hier spricht uns Albus Dumbledore aus der Seele ;-). Wie können Sie heute ein Licht leuchten lassen?
"Wenn ich an die Grenzen meines Lichtes komme... und in den Schatten trete, dann habe ich entweder festen Boden unter den Füßen oder ich lerne zu fliegen." – Elisabeth Kübler-Ross
Dieses wunderbare Zitat von Elisabeth Kübler-Rossdarf darf für sich wirken. Schauen Sie vielleicht einmal, welche Bedeutung es für Sie persönlich und Ihre Sicht auf Resilienz hat.
"Wenn die Raupen wüssten, was einmal sein wird, wenn sie erst Schmetterlinge sind, sie würden ganz anders leben: froher, zuversichtlicher und hoffnungsvoller. Der Tod ist nicht das Letzte. Der Schmetterling ist das Symbol der Verwandlung, Sinnbild der Auferstehung. Das Leben endet nicht, es wird verändert. Der Schmetterling erinnert uns daran, dass wir auf dieser Welt nicht ganz zu Hause sind." – Heinrich Böll
Ein gesunder Umgang mit Tod und Sterben ist unseres Erachtens gerade in der heutigen Gesellschaft äußerst wichtig. Denn Verdrängung hat nachweislich viele negative Auswirkungen und kann z.B. (unbewusst) zu chronischem Stress führen. Die Annahme der Emotion Trauer und die Auseinandersetzung mit Fragen der Transzendenz stärken – proaktiv – unsere (seelische) Resilienz.
"Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende." – Oscar Wilde
Oscar Wilde gibt in diesen Zeilen vor allem Mut, auch in schweren Krisen optimistisch zu bleiben und an der Zuversicht für die Zukunft festzuhalten.
“I believe resilience is the secular word for faith." - Richard Rohr
Nach Richard Rohr ist Resilienz das weltliche Wort für Glauben. Spiritualität ist ein wichtiger Schutzfaktor in der Resilienzforschung. Der persönliche Glaube gibt vielen Menschen in Krisen Halt und Kraft.
"Der Sinn des Lebens besteht darin, deine Gabe zu finden. Der Zweck des Lebens ist, sie zu verschenken." – Pablo Picasso
Was bedeuten die Worte von Picasso für Sie persönlich? Beobachten Sie einmal, welche Gedanken sich jetzt zeigen. Gerade die seelische Resilienz "lebt" davon, dass wir uns erinnern – an die Gaben und Talente, die wir in diesem Leben geschenkt bekommen haben und wofür es sich lohnt, diese einzusetzen.
"Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern unsere Sicht der Dinge." – Epiktet
Resilienz wird im Wesentlichen davon beeinflusst, wie wir die Welt wahrnehmen und aus welcher Perspektive wir Probleme, Stress und Krisen betrachten und folglich bewerten. Dahinter steckt u.a. das Prinhzip der Aufmerksamkeitsfokussierung. Die Aspekte, denen wir unsere Aufmerksamkeit schenken, beeinflussen maßgeblich, wie wir die Situation erleben. Das zeigt sich auch im Kontext unseres Sinnerlebens. Nehmen Sie die Welt eher sinnlos oder sinnerfüllend wahr?
"Wenn wir aus dem Schlaf aufwachen, werden wir vom Morgen begrüßt.Wir haben den Morgen nicht erschaffen; er ist irgendwie gekommen, um uns die Chance zu geben, einen weiteren Tag zu leben. Wir wachen auf und entdecken den Morgen. Der Sinn des Lebens ist wie der Morgen."– Mieko Kamiya
Mieko Kamiya wird auch als "Mutter der Ikigai-Psychologie" bezeichnet. Ikigai ist eine japanische Lebensphilosophie und beschäftigt sich mit der Frage, wie Menschen Sinn erleben. In diesem schönen Zitat von ihr spiegelt sich die Wertschätzung für die "kleinen" Dinge, die unser Leben lebenswert machen, wider. Sie gibt Mut, Sinn zu suchen und neu zu entdecken.