Emotionale Resilienz – warum jede Emotion ein Glücks-Guide ist

Emotionale Resilienz – warum jede Emotion ein Glücks-Guide ist

„Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer.“ – Aristoteles

Emotionen sind der Motor unseres Lebens. Und mit emotionaler Resilienz lernen Sie, wie Sie dieser Motor in Richtung Wohlbefinden und Zufriedenheit bringt. Lesen Sie hier, wie Sie Emotionen als wahre Glücks-Guides nutzen können.

Warum wir alle Emotionen wertschätzen sollten

Haben Sie sich schon einmal darüber geärgert, dass Sie sich ärgern? Vor allem unter uns Kommunikations- und Coaching-Profis ist dieses Phänomen stark verbreitet. Wir sollten es schließlich besser wissen und unsere Emotionen unter Kontrolle halten – oder? Mit stoischer Gelassenheit der wahrgenommenen Provokation des Gegenübers entgegentreten und den Ärger einfach ziehen lassen. Immer schön friedlich und höflich bleiben.

Das Dilemma der Emotion-Work-Berufe

Doch wie sagte Friedemann Schulz von Thun bereits so schön: „Zu friedlich und zu höflich, das ist friedhöflich.“  Wir begraben die Daseinsberechtigung der Emotion Ärger unter der Prämisse, dass sie unser Miteinander stören könnte. Ironischerweise haben Studien gezeigt, dass Menschen, die andauernd ihre Emotionen unterdrücken, als schlechtere Kommunikatoren eingeschätzt werden (Peters et al., 2014). Noch schlimmer: Unangenehme Emotionen mit einem Lächeln zu maskieren führt zu Burnout. Emotionale Dissonanz nennt sich das in der Forschung und gilt als der größte Burnout-Faktor in Emotion-Work-Berufen (Heuven & Bakker, 2003). Noch größer als ein hohes Arbeitspensum und viel Zeitdruck.

Emotion-Work-Berufe sind Professionen, die eine intensive zwischenmenschliche Interaktion erfordern. Darunter fallen alle möglichen Heil- und Weiterbildungsberufe, also auch die Profession des Coaches und der Trainer:in.

Emotionale Dissonanz lösen mit emotionaler Resilienz

Doch wie können wir nun diesen inneren Kampf zwischen dem Emotions-Ausdrücker und dem Emotions-Unterdrücker schlichten und damit die emotionale Dissonanz vermeiden? Schließlich kann man nicht in jeder Situation sein „Flammenschwert“ ziehen, der eigenen Vulkankompetenz freien Lauf lassen und das Gegenüber zur Schnecke machen, nur weil man sich provoziert fühlt. Man ist dann vielleicht nicht ausgebrannt, aber die eigenen Beziehungen liegen in Schutt und Asche. Gleichzeitig hängt chronischer Ärger mit der Entstehung koronarer Herzkrankheiten zusammen (Chida & Steptoe, 2009). Ein weiteres Argument gegen den Dauereinsatz des Flammenschwertes.

Die Antwort auf dieses Dilemma lautet: emotionale Resilienz. Emotionale Resilienz beschreibt einen Prozess emotionalen Gleichgewichts. Bei einer emotional resilienten Reaktion gelingt es einer Person ihre Emotionen des Alltags so anzupassen, dass sie für und nicht gegen sie arbeiten. Es ist die Nutzung von Emotionen als Kraftquelle für Motivation und innere Ausgeglichenheit. Wie jede Fähigkeit, besteht auch die emotionale Resilienz aus mehreren Teilschritten.

Heute möchten wir mit Ihnen den ersten und wichtigsten Schritt gehen: Emotionen als Konzept neu denken. Die uralte und auch schädliche Kategorisierung von Emotionen in negativ und positiv – so wie sie die Psychologie nach wie vor lehrt – ist passé. Denn die negative Kategorie suggeriert, dass wir diese Emotionen nicht spüren, ausdrücken und am besten komplett loswerden sollten. Doch auch die „negativen“ Emotionen haben eine wichtige Funktion für uns. Emotionen sind dafür da, unsere Handlungen so auszurichten, dass wir uns wohlfühlen. Sie sind unsere Glücks-Guides.

Die drei Formen des Glücks

Laut Deutschlands bekanntestem Mind-Body-Mediziner Prof. Dr. Tobias Esch gibt es aus neurobiologischer Sicht drei Formen des Glücks (Esch, 2017): das Wollen-Glück, das Erleichterungs-Glück und das Seins-Glück. Bei jeder Glücksform spielen andere Emotionen eine wichtige Rolle. Um dies zu verstehen, schauen wir uns die drei Formen des Glücks näher an.

Das Wollen-Glück

„Wollen-Glück“ beschreibt das Dopamin getriebene Hochgefühl, das wir erfahren, wenn wir etwas Neues, Aufregendes erleben oder ein für uns wichtiges Ziel erreichen. Es lässt uns nach dem Mehr im Leben zielen. Wollen-Glück ist wahrscheinlich die bekannteste Form des Glücks, da es um das Streben nach und das Erleben von Glücksmomenten geht.

Resilienz Akademie | Emotionale Resilienz – warum jede Emotion ein Glücks-Guide istDer Glücks-Guide Freude

Dabei spielen vor allem zwei angenehme Emotionen eine Hauptrolle: Freude und Stolz. Freude hängt so stark mit Glück zusammen, dass diese beiden Konzepte häufig Synonym verwendet werden. Die biologischen und psychologischen Aspekte dieser angenehmen Emotion verraten uns jedoch, dass sie hauptsächlich das Wollen-Glück bedient. Gehen Sie Ihrer Lieblingsbeschäftigung nach, wie beispielsweise Tanzen, geht dies einher mit der Ausschüttung von Serotonin und Dopamin (Dfarhud et al., 2014).

Diese beiden Neurotransmitter werden häufig als Glücksbotenstoffe bezeichnet. Während Serotonin tatsächlich mit dem Glückserleben zusammenhängt, geht es bei Dopamin eher um das Streben danach. Dopamin motiviert mich in Bezug auf Freude meiner Lieblingsbeschäftigung immer wieder nachzugehen, um das Glück in Form von Lustgewinn ständig zu erleben. Die Kernbotschaft von Freude als Glücks-Guide lautet also: „Das war toll! Mach das nochmal!“.

Der Glücks-Guide Stolz

Stolz hängt sehr stark mit Freude zusammen. Man könnte diese angenehme Emotion sogar als Freude mit Ich-Bezug bezeichnen. Stolz ist eine sogenannte selbstreflexive Emotion und entwickelt sich zeitgleich mit dem Ich-Konzept. Ich brauche also ein Ich, um Stolz entwickeln zu können.

Hier ein Beispiel: Ein zweijähriger Junge bekommt eine kleine Schwester. Die Eltern des Jungen möchten ihm beibringen, dass er im Umgang mit seiner Schwester sehr sanft agiert. Also bringen die Eltern ihre Freude zum Ausdruck, wenn der Junge seine Schwester liebevoll streichelt oder vorsichtig ein Spielzeug gibt. Da sich im Alter von zwei Jahren gerade die Selbstareale im Gehirn entwickeln, lernt das Kind: „Das habe ich gut gemacht. Das mache ich wieder, um ein guter großer Bruder zu sein.“ Der Junge geht in Resonanz mit der Freude seiner wichtigsten Bindungspersonen und attribuiert diese Freude auf sein eigenes Verhaltens.

So entsteht ein Gefühl von Stolz. Stolz ist damit die einverleibte Freude der wichtigsten Bindungspersonen mit Selbstbezug. Die Kernbotschaft von Stolz als Glücks-Guide lautet also: „Das hast du großartig gemacht! Mach weiter so!“ Wollen-Glück lüftet das große Geheimnis menschlicher Zukunftsmotivation. Das sind die Emotionen, auf die ich mich konzentriere, wenn uns Führungskräfte im Training fragen, wie sie am besten ihre Mitarbeiter motivieren können. Gemeinsam entwickeln wir dann Strategien, um eine Unternehmenskultur zu schaffen, die Freude und Stolz fördert.

Das Erleichterungs-Glück

„Erleichterungs-Glück“ bezieht sich auf das Gefühl der Erleichterung, das eintritt, wenn ein Stressor oder ein Problem gelöst wird. Beispielsweise wenn wir eine Angst abwehren und sich diese in ein Gefühl der Sicherheit verwandeln. Während das „Wollen-Glück“ eine starke Annäherungsmotivation – also einen Hin-zu-Antrieb zu Glücksmomenten – innehat, beschreibt das Erleichterungsglück eine Vermeidungs- oder Abwehrmotivation. Wir wollen entweder weg von einem unangenehmen Zustand, um wieder ins Refugium des Bewährten einzukehren oder wir möchten ein Hindernis überwinden, um auf unserem Pfad in Richtung Glück weiterzukommen. Um uns in diese Richtung zu mobilisieren, schüttet unser Körper Stresshormone wie Adrenalin und Noradrenalin aus.

Die Glücks-Guides der Erleichterung

Kommen wir hier noch einmal darauf zurück, dass alle Emotionen eine wichtige Funktion für unser Glück übernehmen. Denn vielleicht klingt es paradox, aber die die Glücks-Guides des Erleichterungs-Glücks sind alle möglichen unangenehmen Emotionen, wie Angst, Ärger, Ekel, Trauer, Schuld, Scham, Langeweile, Neid, uvm. Sie signalisieren uns, dass unser Glücksempfindung in Dysbalance gerät und unser Glücksstreben blockiert ist.Resilienz Akademie | Emotionale Resilienz – warum jede Emotion ein Glücks-Guide ist

Aus diesem Grund ist es in einigen Fällen wichtig, sich zunächst um das Erleichterungs-Glück zu kümmern, bevor wir das Wollen-Glück angehen. Einer meiner Klientinnen, eine Führungskraft, kam zu mir ins Coaching aufgrund einer starken Antriebslosigkeit im Job. Der Auslöser war die Art und Weise, wie die Geschäftsführung den Verkauf des mittelständigen Unternehmens, in dem sie arbeitete, an einen großen amerikanischen Konzern kommunizierte. Die Geschäftsführung appellierte an das Wollen-Glück der Führungsebene und verkündete voller Enthusiasmus bei dem entscheidenden Meeting: „Jetzt starten wir so richtig durch und es wird alles schneller und besser mit den Amerikanern!“

Meine Klientin spürte jedoch keine Freude oder eine andere Form der positiven Aufregung. Sie verspürte Sorge. Sorge über die Veränderungen, die nun auf sie zukommen und Sorge, nichts mehr dagegen tun zu können, weil ihre Ansprechpartner nun andere waren. Der Enthusiasmus der Geschäftsführung dockte nicht bei ihr an. Sie fühlte sich keineswegs verstanden. Das Wollen-Glücksdiktat von oben sorgte für noch größeren Stress im Innen. Es fehlten Gefühle von Entspannung, Sicherheit oder eben Erleichterung.

Das Motto bei der Kommunikation von Veränderungen lautet also: „Erleichterung kommt vor Erheiterung.“ Wir geben der Sorge zunächst Raum sich zu beruhigen, bevor wir die Freude hochfahren. Beim Coaching gilt weiterhin, dass eine Zielvisualisierung und damit das Wollen-Glück durch die Dopaminausschüttung die Veränderungsmotivation eines Klienten erhöht und somit am Anfang einer Coachingsitzung förderlich ist. Hier ist es eher ein Oszillieren zwischen Wollen-Glück und Erleichterungs-Glück, um emotionale Blockaden zu lösen.

Das Seins-Glück

Zuletzt haben wir das „Seins-Glück“. Diese Form ist aus Forschungssicht die jüngste und im Hinblick der emotionalen Gesundheit die spannendste. Diese Glücks-Form beschreibt ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit und des inneren Friedens, das entsteht, wenn wir uns einfach wohl und angekommen in unserem Leben und unserer aktuellen Situation fühlen. Es geht weder darum, etwas zu wollen oder eben nicht zu wollen. Es ist das Glück im Sein, welches das Seins-Glück ausmacht.

Dazu passt der Liedtext von „So soll es bleiben“ des bekannten deutschen Pop-Duos Ich + Ich: „So kann es sein, so soll es bleiben, so hab‘ ich es mir gewünscht. Alles passt perfekt zusammen, weil endlich alles stimmt.“ Während das Hochgefühldes Wollen-Glücks nur sehr kurz anhält, ist das erdende und verwurzelnde Gefühl des Glücks im Dasein von langer Dauer. Hier steht das Glück im Moment über einem flüchtigen Glücksmoment und wird so zur Glücksewigkeit.

Wir alle haben diese Form des Glücks schon einmal gespürt. Allerdings war das zu einem Zeitpunkt unseres Lebens, wo wir gar nicht wussten, dass wir sind. Im Mutterleib haben wir alle die reinste Form des Seins-Glücks gespürt. Wir wollten weder vor noch zurück, alle unsere Bedürfnisse waren erfüllt. Wir waren sicher umsorgt, voll mit dem Bindungs- und Wohlfühlhormon Oxytocin und einfach zufrieden.

Die selbsttranszendenten Glücks-Guides

Resilienz Akademie | Emotionale Resilienz – warum jede Emotion ein Glücks-Guide istEs gibt eine Emotionskategorie, die uns in einen Zustand bringt, der diese Zutaten der Zufriedenheit ebenfalls beinhaltet: selbsttranszendente Emotionen. Selbsttranszendenz bezieht sich auf das Überschreiten der Grenzen des Ichs. Was die selbsttranszendenten Emotionen gemein haben, ist ein Schrumpfen des Egos, dass in ein Verschmelzen mit einem, mehrerer oder auch allen Lebewesen übergeht. Durch dieses Einssein mit anderen Organismen sorgen Emotionen dieser Kategorie zusätzlich für eine Ausschüttung des Bindungshormons Oxytocin.

Zu den selbsttranszendenten Emotionen gehören Liebe, Dankbarkeit, Berührtsein, Mitgefühl und Ehrfurcht. Auf alle detailliert einzugehen, würde den Rahmen dieses Artikels übersteigen. Deshalb möchte ich mich auf die meisterforschte und wahrscheinlich wichtigste selbsttranszendente Emotion als Glücks-Guide für Zufriedenheit konzentrieren: Dankbarkeit.

Der Glücks-Guide Dankbarkeit

Dankbarkeit ist laut dem deutschen Philosophen Georg Simmel unser moralisches Gedächtnis. Auch die Forschung konnte zeigen, dass diese Emotion uns daran erinnert die Fülle in unserem Leben zu spüren und an andere zurückzugeben (McCullough et al., 2001). In manchen Fällen verspüren wir sogar den Wunsch dem anderen mehr zurückzugeben, als wir ursprünglich erhalten haben. Diese Form des prosozialen Verhaltens aus einer inneren Fülle heraus konnten die amerikanischen Psychologen Monica Bartlett und David DeSteno in einer Studie aus dem Jahr 2006 bestätigen.

Spürten die Probanden in einem Experiment Dankbarkeit, da sie von einer eingeweihten Person bei einem Computerproblem Hilfe erhielten, dann verbrachten sie 30% mehr Zeit damit sich bei der gleichen Person zu revanchieren. In einem weiteren Experiment konnten die Versuchsleiter sogar bestätigen, dass ein Gefühl der Dankbarkeit dazu führt, dass auch fremden Personen mehr geholfen wird (Bartlett & DeSteno, 2006). Wenn wir die Dinge in unserem Leben reflektieren, für die wir dankbar sind, gelingt es uns nicht im Mangel zu denken und aus purem Eigennutzen zu handeln. Wir zeigen innere Größe, indem wir ein kleines Ego nach außen präsentieren.

Aus einer inneren Fülle ist dies sehr leicht und auch authentisch. Dann müssen wir auch nicht nach dem nächsten Dopaminausstoß lechzen. Wir können einfach zufrieden dasitzen, von den Schätzen umgeben, die uns das Leben geschenkt hat und einfach sein. Das macht Dankbarkeit zu einem so wertvollen Glücks-Guide, den wir alle als Dauergast in unser Leben einladen sollten. Denn bewahren Sie im Herzen: Glück hält ewig, wenn wir beim Streben schon zufrieden sind.

Wozu das Kennen der Glücks-Guides wertvoll ist

Die Glücks-Guides zu kennen und vor allem im eigenen Leben zu erkennen, hat große Vorteile für unsere emotionale Resilienz. Ich möchte an dieser Stelle zwei besonders hervorheben.

Erstens stärkt es die Annahme und Akzeptanz unseres gesamten Emotions-Teams. Resilienz bedeutet nicht, nur mit Freude durch die Welt zu gehen. Sondern auch die unangenehmen Emotionen als Unterstützer wahrzunehmen, unsere Bedürfnisse zu erfüllen – das Erleichterungs-Glück zu finden. Das hilft uns, besonders in Emotion-Work-Berufen, den Schritt Richtung emotionalem Gleichgewicht zu gehen, um emotionale Dissonanz zu lösen.

Zweitens helfen uns die Glücks-Guides, wie der Name schon sagt, uns in Richtung Glück, und damit auch Wohlbefinden und psychische Gesundheit zu geleiten. Wenn wir unsere eigenen Emotionen durch eine hohe Selbstwahrnehmung erkennen, hilft uns das Wissen um die spezifischen Glücks-Guides dabei, unsere Bedürfnisse besser zu erfüllen. So motiviert uns Stolz – anders formuliert, die Erwartung von Stolz – nach großartigen Leistungen zu streben.

Zusammenfassend schließen wir: Mit unseren Glücks-Guides können wir emotionale Resilienz fördern und ein, im wahrsten Sinne, glückliches Leben führen.

Quellen
  • Bartlett, M. Y., & DeSteno, D. (2006). Gratitude and prosocial behavior: Helping when it costs you. Psychological science, 17(4), 319-325.
  • Chida, Y., & Steptoe, A. (2009). The association of anger and hostility with future coronary heart disease: a meta-analytic review of prospective evidence. J Am Coll Cardiol, 53(11), 936-946. https://doi.org/10.1016/j.jacc.2008.11.044
  • Dfarhud, D., Malmir, M., & Khanahmadi, M. (2014). Happiness & Health: The Biological Factors- Systematic Review Article. Iran J Public Health, 43(11), 1468-1477.
  • Esch, T. (2017). Der Selbstheilungscode: Die Neurobiologie von Gesundheit und Zufriedenheit. Beltz.
  • Heuven, E., & Bakker, A. (2003). Emotional dissonance and burnout among cabin attendants. European journal of work and organizational psychology, 12(1), 81-100. https://doi.org/10.1080/13594320344000039
  • McCullough, M. E., Kilpatrick, S. D., Emmons, R. A., & Larson, D. B. (2001). Is gratitude a moral affect? Psychological Bulletin, 127(2), 249.
  • Peters, B. J., Overall, N. C., & Jamieson, J. P. (2014). Physiological and cognitive consequences of suppressing and expressing emotion in dyadic interactions. Int J Psychophysiol, 94(1), 100-107. https://doi.org/10.1016/j.ijpsycho.2014.07.015

Resilienz Akademie | Emotionale Resilienz – warum jede Emotion ein Glücks-Guide ist

Ruben Langwara ist Wirtschaftspsychologe, Resilienz-Lehrtrainer & -Coach sowie Experte für Emotionen und deren Wirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden. Er ist mit der Resilienz-Akademie Göttingen als Projektpartner für emotionale Resilienz tätig. Sein Fachbuch zu diesem Thema „Die Kraft unserer Emotionen“ erschien 2022 im Junfermann-Verlag.

 


Resilienz Akademie | Emotionale Resilienz – warum jede Emotion ein Glücks-Guide istRebecca van der Linde, M.A. Germanistik und Kulturanthropologie, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Resilienz Akademie. Als Resilienz-Trainerin und Resilienz-Coach betreut sie den Blog der Resilienz Akademie und unterstützt in der konzeptionellen Entwicklung. Zudem agiert als SEO-Managerin für die Website. Ihre Schwerpunkt liegt auf der digitalen Präsenz der Themen rund um individuelle und organisationale Resilienz.

 


Resilienz Akademie | Emotionale Resilienz – warum jede Emotion ein Glücks-Guide ist

Sebastian Mauritz, M.A. Systemische Beratung, ist einer der führenden Resilienzexperten Deutschlands. Er ist 5-facher Fachbuchautor, Keynote-Speaker, Resilienz-Lehrtrainer, Systemischer Coach, war und ist Vorstand in vielen Coach- und Trainer-Verbänden und Unternehmer. Seine Schwerpunkte liegen im Bereich individuelle Resilienz und Prosilienz®, resilienter Führung und Teamresilienz. Er ist Initiator des jährlichen Resilienz-Online-Kongresses, in dessen Rahmen er sich bereits mit über 200 weiteren Resilienzexpert:innen aus verschiedenen Disziplinen ausgetauscht hat (www.Resilienz-Kongress.de).

1 Kommentar zu „Emotionale Resilienz – warum jede Emotion ein Glücks-Guide ist“

  1. Liebe Autoren,

    „Wir alle haben diese Form des Glücks schon einmal gespürt. Allerdings war das zu einem Zeitpunkt unseres Lebens, wo wir gar nicht wussten, dass wir sind. Im Mutterleib haben wir alle die reinste Form des Seins-Glücks gespürt. Wir wollten weder vor noch zurück, alle unsere Bedürfnisse waren erfüllt. Wir waren sicher umsorgt, voll mit dem Bindungs- und Wohlfühlhormon Oxytocin und einfach zufrieden.“

    Das liest sich wie ein Auszug aus dem Lovebombing-Werbekatalog eines toxisch-spirituellen LifeCoachs. Die Realität sieht doch bitteschön oft ganz anders aus.

    Wenn die Mutter über einen nur niedrigen Resilienzgrad verfügt, wird das ungeborene Kind von den gleichen Stresshormonen geflutet wie diese. Und kommt u.U. mit einer emotionalen Vorprägung auf die Welt, welche eher einer Traumatisierung gleicht als watteweichem Seins-Glück

    Solche undifferenzierten Aussagen sind nicht gerade dazu angetan, mich von Ihren Angeboten zu überzeugen.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen