Studien konnten zeigen, dass Naturwahrnehmung nachweislich den Stresspegel senken. Grün tut gut. Für Menschen, die durch ihre Arbeit einen Großteil ihrer Zeit drinnen verbringen bedeutet das: Mehr Indoor-Natur!
Pflanzen im Büro verbessern Arbeitsumgebung
Es grünt so grün. Pflanzen werden in der Bürowelt oft nur als Dekoration eingesetzt. Dabei können Pflanzen erheblich mehr zur Raumatmosphäre beitragen und werden völlig unterschätzt. Pflanzen sind lebendige Systeme und das kann man auch spüren. In unserem hochtechnischen, meist durch künstliche Materialien geprägten Arbeitsumfeld, brauchen wir dringend einen Gegenpol mit Naturanbindung. Das leisten Pflanzen für den Kopf. Wir können mit ihnen ein Stück Natur als Beruhigung in die Raumgestaltung integrieren. Aus unserem Urinstinkt heraus assoziieren wir mit Pflanzen: Sicherheit sowie Zugang zu Wasser und Nahrung.
Zusätzlich filtern Pflanzen nachweislich die Luft und reduzieren Staubpartikel und den Schadstoffgehalt. Auch erhöhen sie die Luftfeuchtigkeit, denn je nach Pflanze geben sie spürbare Mengen an Wasser in die Luftatmosphäre ab. Allein optisch sorgen frische, gesunde Pflanzen für ein Wohlgefühl. Selbst auf das Ohr wirken sie schalloptimierend. Zwar absorbieren sie wenig Schall, aber sie zerstreuen Schallwellen, so dass die Akustik im Raum angenehmer wird.
Pflanzen und sich selbst pflegen
Mit Gefäßen, die zum Interieur passen, und den geeigneten Pflanzen, lässt sich eine Wohlfühl-Oase schaffen. Eine Ausrede für zu wenig Platz im Raum gibt es nicht. Es gibt Tischgefäße und Pflanzenwände, die wenig Platz auf der Grundfläche benötigen. Sogar mobile Pflanzenraumteiler, die sich verschieben lassen.
Aber ein guter Rat: Lassen Sie Ihre Pflanzen von Fachleuchten planen und pflegen. Sonst haben Sie nach ein bis zwei Monaten statt einer grünen Insel, die Sie gesünder werden lässt und motiviert, das alte Waldsterben im Scheinwerferlicht. Haben Sie schon mal daran gedacht, dass Ihre Pflanzen auch nachts beleuchtet werden könnten? Dann haben Sie tagsüber keine störenden, zusätzlichen Lichtquellen. Apropos Licht, das brauchen Pflanzen und Menschen gleichermaßen.
Sebastian Mauritz, M.A. Systemische Beratung, ist einer der führenden Resilienzexperten Deutschlands. Er ist 5-facher Fachbuchautor, Keynote-Speaker, Resilienz-Lehrtrainer, Systemischer Coach, Vorstand in vielen Coach- und Trainer-Verbänden und Unternehmer. Seine Schwerpunkte liegen im Bereich individuelle Resilienz und Prosilienz®, resilienter Führung und Teamresilienz. Er ist Initiator des Resilienz-Online-Kongresses, in dessen Rahmen er sich mit über 50 weiteren Resilienzexpert:innen aus verschiedenen Disziplinen austauscht (www.Resilienz-Kongress.de).
Gut zu wissen, dass es sogar mobile Pflanzenraumteiler gibt, die sich verschieben lassen. Mein Onkel möchte sein Büro mit einigen Pflanzen grüner und angenehmer zum Verweilen machen. Wegen der Mobilität der Pflanzenraumteiler wird er sich einige solche anschaffen.
Lieber Sebastian, vielen Dank für den Beitrag! Ich finde den Tipp, die Pflanzen in der Nacht zu beleuchten, sehr hilfreich. Bis vor kurzem hat sich meine grüne Raumdekoration auch auf einen Kaktus beschränkt, aber ich habe jetzt ein wenig aufgestockt und es tut mir tatsächlich gut. Leider sind die Lichtverhältnisse bei mir nicht so gut und da ich keine professionelle Hilfe beim Einrichten hatte, versuche ich das ganze jetzt selbst zu retten.
Jeder, der mehr zu Pflanzen am Arbeitsplatz erfahren möchte, sollte diesen Beitrag lesen! Deshalb werde ich diesen Artikel meinem Partner zeigen. Wir haben neulich darüber gesprochen.
Bei uns hat es nicht gereicht Pflanzen für die Luftqualität aufzustellen. Da musste die Montage für eine Lüftungsanlage her. Aber nun ist die Raumluft so toll, dass man sich super konzentrieren kann.
Bald möchte ich ein Büro mieten. Wichtig zu erfahren war, dass Pflanzen helfen können, das Büro lebendiger wirken zu lassen. Ich werde nach passenden Tischpflanzen gucken, die wir kaufen können.