Selbstreflexion – Sich selbst kennen und verstehen lernen
Selbstreflexion ist eine zentrale Säule, um einen guten Kontakt zu sich selbst zu bewahren. Es geht hierbei darum, die eigenen Denk-, Gefühls- und Handlungsmuster zu erkennen und auch zu hinterfragen. War das Gedachte gerade okay? War meine emotionale Reaktion angemessen? Welche Auswirkungen hatte diese Handlung auf mich und andere?
Diese Fragen kommen in der Regel erst dann, wenn sich der Trubel des Alltags gelegt hat. Viele Dinge passieren automatisch und so hinterfragen wir oft die eigenen Reaktionen auch nicht mehr. Zugegeben, es würde auch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen jede Entscheidung des Tages zu reflektieren. Doch eine gesunde Portion Selbstreflexion hilft uns beim Verstehen der eignen inneren Abläufe, sortiert und ordnet Dinge und unterstützt beim Hinterfragen von Reaktionen.
Selbstreflexion ist somit auch der erste Schritt hin zur Veränderung. Verstehen und bewusst machen der inneren Muster ist die Voraussetzung dafür, sie zu überprüfen und auch zu verbessern. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und so bedient er sich auch gerne der gut geübten und gewohnten Muster. Diese sind allerdings nicht zwangsläufig auch die besten im Umgang mit Stress und anderen Menschen.
Um sich der Muster bewusst zu werden und die Selbstreflexion zu stärken, helfen folgende Fragen:
Welche Strategien nutze ich, wenn ich an meinen Zielen arbeite?
Welche Denkmuster kann ich bei mir erkennen?
Wann, wo und mit wem zeigt sich ein Gedanke, ein Gefühl oder ein Verhalten mehr und wann weniger?
Ein wertschätzender Umgang mit sich ist bei der Selbstreflexion elementar. Erkennen Sie Ihre Muster völlig wertfrei. Denn es bringt wenig, direkt die Selbstgeißelungspeitsche auszupacken. Seien Sie neugierig gegenüber Ihren Gedanken, Gefühlen und Handlungsmotiven. Durch die Reflexion lernen Sie sich kennen und bauen Verständnis und Bewusstsein für die Ihre Muster auf.