Haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt, was Sie im Kern ausmacht? Das ist eine sehr tiefgreifende Frage und die Antwort darauf erfüllt uns nicht nur mit Stolz, sondern führt zu einem authentischen und sinnerfüllten Leben. Doch eine individuelle Antwort zu finden ist nicht immer ganz einfach. Jedoch gibt es ein Konzept aus der positiven Psychologie, das Ihnen helfen Menschlichkeitkann, Ihren inneren Kern zu erkunden und herauszufinden, was Sie ausmacht: Die Charakterstärken.
Warum sollten wir uns mit unseren Stärken befassen?
Wir Menschen sind sehr gut darin, unser eigenes Verbesserungspotenzial zu erkennen. Mit anderen Worten, können wir sehr schnell benennen, was wir nicht können und wo unsere Fehler liegen. Auch ein solcher auf den ersten Blick negativer Fokus kann Vorteile haben. Zum Beispiel wissen wir, wann wir uns besser Hilfe holen sollten, wenn wir eine Herausforderung schneller bewältigen wollen. Die Kehrseite der Medaille ist es, dass wir durch einen solchen Fokus auch ein negatives Selbstbild stärken.
Wenn wir uns überwiegend auf unsere Schwächen konzentrieren, hat das weitreichende Auswirkungen. Der US-amerikanische Psychologe und Begründer der positiven Psychologie Martin Seligman stellte das Konzept der „erlernten Hilflosigkeit“ auf. Dieses besagt, dass Menschen, die wiederholt Misserfolge erleben und sich auf ihre Schwächen fokussieren, das Gefühl entwickeln, dass sie an Situationen selbst nichts ändern können. Das führt zu Passivität, geringer Motivation oder sogar Depression (Seligman, 1972). Ein negativer Fokus auf uns selbst nimmt uns unsere Selbstwirksamkeit und damit unsere Resilienz.
Die meisten Menschen müssten wohl länger überlegen, wenn man sie fragt, was sie denn richtig gut können. Unsere Stärken fallen uns nicht so leicht ein wie unsere Schwächen. Insbesondere dann nicht, wenn wir benennen sollen, welche Stärken unser Wirken in der Welt am besten beschreiben. Dabei birgt dieses Wissen um unsere uns ausmachenden Stärken eine enorme Kraft. Wir können unsere Charakterstärken gerade zu als Superkräfte nutzen, wenn wir sie kennen und unsere Handlungen nach ihnen ausrichten.
Was sind die Charakterstärken?
Was hilft also, um nicht in diese erlernte Hilflosigkeit zu geraten? Diese Frage beschäftigte Seligman und seinen Kollegen Christopher Peterson. Die Antwort darauf fanden sie in einer umfassenden Analyse von philosophischen, psychologischen, sozialwissenschaftlichen, religiösen und historischen Quellen und Schriften, die sich alle damit beschäftigten, was menschliche Stärken sind. Sie leiteten aus den Quellen 24 allgemeingültige, interreligiöse und kulturunabhängige Stärken ab, die sie in sechs Tugenden zusammenfassen (Peterson & Seligman, 2004).
Weisheit & Wissen – Kognitive Stärken
Diese Tugend beinhaltet die Fähigkeit, Informationen zu sammeln, zu analysieren und zu verstehen, sowie die Kompetenz, dieses Wissen auf konstruktive und ethische Weise in Entscheidungen und Handlungen umzusetzen. Die folgenden Stärken tragen dazu bei, wie Menschen die Welt um sich herum wahrnehmen, verstehen und interpretieren. Sie fördern eine offene und flexible Denkweise, die es ermöglicht, aus unterschiedlichen Perspektiven zu lernen und sich ständig weiterzuentwickeln.
- Kreativität: Neue Wege und Lösungen finden
- Neugier: Interesse haben
- Urteilsvermögen: Dinge durchdenken und von mehreren Seiten betrachten
- Liebe zum Lernen: Freude am Lernen
- Weisheit: Guten Rat geben
Mut – Emotionale Stärken
Mut ist eine Tugend, die es Menschen ermöglicht, persönliche Herausforderungen zu meistern und ihren Überzeugungen treu zu bleiben, auch in schwierigen oder beängstigenden Situationen. Mut umfasst die Fähigkeit, Angst zu überwinden und dennoch entschlossen zu handeln, sich selbst und anderen gegenüber ehrlich zu sein und trotz Ehrenrunden oder Schwierigkeiten weiterzumachen. Die folgenden Stärken stehen für die innere Kraft, die erforderlich ist, um das eigene Leben bewusst und aktiv zu gestalten, Hindernisse zu überwinden und das, was einem wichtig ist, mit Leidenschaft und Integrität zu verfolgen.
- Tapferkeit: Herausforderungen annehmen
- Authentizität: Die Wahrheit sagen und sich selbst dran halten
- Ausdauer: Beenden, was man begonnen hat
- Enthusiasmus: Begeisterung und Energie haben
Menschlichkeit – Soziale Stärken
Diese Tugend beschreibt unsere Fähigkeit zur empathischen, fürsorglichen und unterstützenden Interaktion mit anderen. Diese Stärke umfasst Qualitäten, die uns helfen, tiefe zwischenmenschliche Verbindungen aufzubauen, Verständnis und Mitgefühl zu zeigen sowie das Wohlergehen anderer zu fördern. Die folgenden Stärken fördern nicht nur positive soziale Beziehungen und ein harmonisches Zusammenleben, sondern stärken auch das eigene Wohlbefinden, da sie eine wichtige Quelle für Sinn, Verbundenheit und Zufriedenheit im Leben darstellen.
- Bindungsfähigkeit: Menschliche Nähe herstellen
- Freundlichkeit: Anderen helfen
- Soziale Intelligenz: Den eigenen Gefühlen und Motiven gegenüber anderen bewusst sein
Gerechtigkeit – Gemeinschaftsorientierte Stärken
Dies ist eine Tugend, die auf das Streben nach Fairness, Gleichheit und Verantwortung in zwischenmenschlichen und sozialen Kontexten abzielt. Gerechtigkeit zeigt sich in alltäglichen Entscheidungen und Handlungen, in denen wir für Gleichheit eintreten, gerechte Prozesse unterstützen und uns bemühen, ein Umfeld zu schaffen, das durch Respekt, Teilhabe und gegenseitige Unterstützung geprägt ist. Die folgenden Stärken tragen dazu bei, ein Klima des Vertrauens und der Kooperation zu fördern und die soziale Kohäsion zu stärken.
- Teamwork: Gut als Mitglied eines Teams arbeiten
- Fairness: Menschen nach dem Prinzip der Gleichheit und Gerechtigkeit behandeln
- Führungsvermögen: Aktivitäten in Gruppen organisieren und führen
Mäßigung – Schützende Stärken
Diese Tugend beschreibt unsere Fähigkeit, sich selbst zu kontrollieren, im Gleichgewicht zu bleiben und Exzessen entgegenzuwirken. Sie ermöglicht es uns, in schwierigen oder verlockenden Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren, Impulse zu zügeln und vernünftige, wohltuende Entscheidungen zu treffen. Die folgenden Stärken zeigen sich im Alltag in der Fähigkeit, besonnen und überlegt zu reagieren, anstatt impulsiv zu handeln.
- Vergebungsbereitschaft: Gegenüber Menschen, die einem Unrecht getan haben
- Bescheidenheit: Kleines Ego – Das, was erreicht wurde, für sich sprechen lassen
- Vorsicht: Nichts tun, das wir später bereuen könnten
- Selbstregulation: Regulieren und kontrollieren, was man tut und fühlt
Transzendenz – Spirituelle Stärken
Dies ist eine Tugend, die uns mit dem größeren Ganzen verbindet und unserem Leben tiefere Bedeutung und Sinn verleiht. Sie zeigt sich im Alltag, wenn wir uns von den Herausforderungen des Lebens nicht entmutigen lassen und stattdessen nach höherem Sinn, Freude und Verbundenheit streben. Die folgenden Stärken helfen uns, Hoffnung zu bewahren, schwierige Zeiten zu überstehen und das Leben in seiner ganzen Fülle zu genießen.
- Sinn für das Schöne: Schönheit in allen Lebensbereichen wertschätzen
- Dankbarkeit: Bewusst sein, welche guten Dinge wir haben und erleben
- Hoffnung: Das Beste erwarten und alles dafür tun, dass es auch eintritt
- Humor: Menschen zum Lachen bringen, Lachen und Humor schätzen
- Glaube: Spiritualität – Einen höheren Sinn im Leben haben
Wie kann ich meine Charakterstärken nutzen?
Ihre Charakterstärken zu nutzen bedeutet, sie bewusst in Ihren Alltag zu integrieren und sie in verschiedenen Lebensbereichen gezielt anzuwenden. Dafür müssen Sie Ihre Charakterstärken allerdings erst einmal kennen, um sie anschließend sinnvoll einzusetzen. Hier finden Sie Anregungen zur Stärkenarbeit.
Charakterstärken finden
Eine Möglichkeit Ihre Charakterstärken herauszufinden, ist über einen Onlinetest. Die Universität Zürich bieten Ihnen einen kostenfreien Test an, um Ihre Charakterstärken herauszufinden. Den Test finden Sie unter www.charakterstaerken.org.
Eine weitere Möglichkeit ist es, die Charakterstärken über ein haptischen Kartenset zu reflektieren. Das Schöne an so einem Set ist, dass Sie hier Ihre Stärken mit einer unterschiedlichen Fragestellung betrachten können.
Allgemeine Fragen zur Reflexion Ihrer Charakterstärken können sein:
„Welche dieser Stärken beschreiben Dich am besten, wenn Du Dich in Deiner besten Version siehst?”
„Welche Stärken wurden Dir in Deinem Leben am häufigsten von anderen Menschen zugeschrieben?”
Auch für eine gemeinsame Reflexion, beispielsweise in Teams dienen diese Karten.
Die Druckversion für ein solches Kartenset auf Deutsch und auf Englisch finden Sie unter SuperKraftKarten.de
Charakterstärken nutzen – Values in Action
Seligman und Peterson nannten die 24 gefundenen Charakterstärken „Values in Action“, also „Werte in Aktion“. Unsere Charakterstärken zeichnen uns deswegen aus, weil wir sie leben – sie aktiv in unserem Alltag nutzen. Das bedeutet, wenn wir unsere Charakterstärken kennen, können wir unser Handeln so ausrichten, dass wir diese wichtigen Werte auch in Aktion erleben.
Nehmen wir mal an, eine Ihrer Charakterstärken ist Kreativität. Sie merken allerdings, dass in Ihrem Beruf alles stets nach Vorschrift laufen muss und Sie so gut wie keinen Spielraum für kreative Handlungen haben. Um also ein erfülltes Leben zu führen, ohne direkt den Job zu kündigen, können Sie sich fragen: „Wie kann ich Kreativität (auf andere Art und Weise) in meinem Alltag ausleben?“
Weitere spezifische Reflexionsfragen, für die Sie die SuperKraftKarten nutzen können, sind zum Beispiel:
„Welche drei Stärken würdest du auswählen, um ein wichtiges Ziel in deinem Leben zu erreichen?”
„Welche Stärken hast du in deinem Alltag/beim Bewältigen einer bestimmten Aufgabe am häufigsten eingesetzt?”
Weitere Impulse und Ideen zum Einsatz eines Charakterstärken-Kartensets finden Sie unter SuperKraftKarten.de
Wozu ist das Kennen der eigenen Charakterstärken nützlich?
Das Kennen der eigenen Charakterstärken ist ein mächtiges Werkzeug für persönliches Wachstum und Wohlbefinden. Es bietet eine solide Grundlage, um das Leben authentisch, zufrieden und erfolgreich zu gestalten, Herausforderungen zu meistern und positive Beziehungen zu fördern. Indem Sie Ihre eigenen Stärken kennen und gezielt einsetzen, stärken Sie Ihre Widerstandsfähigkeit, Ihr Selbstbewusstsein und sorgen für persönliches Wohlbefinden.
Sich selbst (er)kennen
Kennen Sie den Wortursprung von „Identität“? Es stammt vom lateinischen „idem“, was soviel wie „derselbe“ heißt, und „entitas“, was sich mit „sein“ oder „seiend“ übersetzen lässt, ab. Identität bedeutet derselbe zu sein auch über die Zeit und verschiedene Kontexte hinweg. Und die Grundlage für dieses wiederholte Sein bilden unsere Charakterstärken.
Das Wissen um die eigenen Charakterstärken fördert demnach ein tieferes Verständnis der eigenen Persönlichkeit und Identität. Es hilft, ein klareres Bild davon zu entwickeln, wer Sie sind und wofür Sie stehen, was das Selbstvertrauen stärkt und das Gefühl der Selbstwirksamkeit fördert.
Übrigens konnten Studien zeigen, wie eng Persönlichkeitseigenschaften und Charakterstärken zusammenhängen. Eine Untersuchung aus dem Jahr 2008 ergab beispielsweise, dass Extraversion mit Enthusiasmus, Humor und Führungsvermögen positiv korreliert, wohingegen Neurotizismus negativ mit Hoffnung und Selbstregulation zusammenhängt (Macdonald, Bore, & Munro, 2008).
Motiviert und sinnerfüllt handeln
Menschen, die ihre Stärken einsetzen, erleben oft ein höheres Maß an intrinsischer Motivation, weil sie Tätigkeiten ausführen, die ihnen natürlich liegen und Freude bereiten (Linley, Nielsen, Gillett, & Biswas-Diener, 2010). Indem Sie Ihre Stärken bewusst in Ihre Arbeit, Hobbys oder andere Aktivitäten einbringen, schaffen Sie eine Verbindung zwischen Ihren persönlichen Fähigkeiten und den Anforderungen der Aufgaben, was zu einem Zustand von “Flow” führt – einem Gefühl des völligen Aufgehens und der Vertiefung in die Tätigkeit. Dies sorgt dafür, dass Sie sich energiegeladener, kreativer und engagierter fühlen, weil Sie das Gefühl haben, Ihre wahre Bestimmung zu leben.
Diese positive Dynamik steigert nicht nur die allgemeine Leistungsfähigkeit, sondern auch das Wohlbefinden und die Zufriedenheit, da die Arbeit als bedeutungsvoller und erfüllender wahrgenommen wird. Die bewusste Nutzung von Stärken fördert somit nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern schafft auch die Grundlage für nachhaltigen Erfolg und Glück in allen Lebensbereichen.
Resilienz stärken
Letztendlich bedeutet das Kennen der eigenen Charakterstärken auch, dass Sie Ihre Resilienz stärken. Studien konnten zeigen, dass der Einsatz persönlicher Stärken im Alltag zu einer erhöhten Resilienz und einem besseren Umgang mit Herausforderungen führt (Wood, Linley, Maltby, Kashdan, & Hurling, 2011).
Wenn Sie wissen, welche Stärken Sie besitzen, ist es leichter, gezielt auf diese Fähigkeiten zurückzugreifen, um konstruktiv auf Herausforderungen zu reagieren. Zum Beispiel kann jemand mit der Stärke der Selbstregulation in Krisenzeiten eine positive Perspektive bewahren und nach Lösungen suchen, anstatt sich von unangenehmen Emotionen überwältigen zu lassen. Eine Person, die Ausdauer als Stärke hat, wird wahrscheinlich auch in schwierigen Momenten nicht so schnell aufgeben und hartnäckig nach Wegen suchen, ein Problem zu lösen oder ein Ziel zu erreichen.
Darüber hinaus unterstützt der gezielte Einsatz von Stärken auch das emotionale Wohlbefinden. Wer etwa seine soziale Intelligenz oder Freundlichkeit nutzt, kann besser mit zwischenmenschlichen Konflikten umgehen und Unterstützung von anderen erhalten, was in herausfordernden Zeiten entscheidend sein kann. Durch den Einsatz von Kreativität zum Beispiel können neue Wege gefunden werden, um Hindernisse zu überwinden. Jede Stärke kann in schwierigen Zeiten eine Ressource für Ihre persönliche Resilienz darstellen.
Und die Fähigkeit, auf die eigenen Stärken zurückzugreifen, fördert eine konstruktive Bewältigungsstrategie, die Menschen hilft, schneller wieder aufzustehen und resilienter zu werden. Es ermöglicht eine proaktive Haltung gegenüber Widrigkeiten – also die Prosilienz® – und stärkt das Vertrauen in die eigene Fähigkeit, auch in schwierigen Zeiten erfolgreich zu sein.
Quellen
Linley, P. A., Nielsen, K. M., Gillett, R., & Biswas-Diener, R. (2010). Using signature strengths in pursuit of goals: Effects on goal progress, need satisfaction, and well-being, and implications for coaching psychologists. International Coaching Psychology Review, 5(1), 6-15.
Macdonald, C., Bore, M., & Munro, D. (2008). Values in action scale and the Big 5: An empirical indication of structure. Journal of Research in Personality, 42(4), 787-799.
Peterson, C., & Seligman, M. E. (2004). Character strengths and virtues: A handbook and classification. American psychological association, 25.
Seligman, M. E. (1972). Learned helplessness. Annual review of medicine, 23(1), 407-412.
Wood, A. M., Linley, P. A., Maltby, J., Kashdan, T. B., & Hurling, R. (2011). Using personal and psychological strengths leads to increases in well-being over time: A longitudinal study and the development of the strengths use questionnaire. Personality and Individual Differences, 50(1), 15-19.
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Rebecca van der Linde, M.A. Germanistik und Kulturanthropologie, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Resilienz Akademie. Als Resilienz-Trainerin und Resilienz-Coach betreut sie den Blog der Resilienz Akademie und unterstützt in der konzeptionellen Entwicklung. Zudem agiert als SEO-Managerin für die Website. Ihr Schwerpunkt liegt auf der digitalen Präsenz der Themen rund um individuelle und organisationale Resilienz.
Sebastian Mauritz, M.A. Systemische Beratung, ist einer der führenden Resilienzexperten Deutschlands. Er ist 5-facher Fachbuchautor, Keynote-Speaker, Resilienz-Lehrtrainer, Systemischer Coach, war und ist Vorstand in vielen Coach- und Trainer-Verbänden und Unternehmer. Seine Schwerpunkte liegen im Bereich individuelle Resilienz und Prosilienz®, resilienter Führung und Teamresilienz. Er ist Initiator des jährlichen Resilienz-Online-Kongresses, in dessen Rahmen er sich bereits mit über 240 weiteren Resilienzexpert:innen aus verschiedenen Disziplinen ausgetauscht hat (www.Resilienz-Kongress.de) sowie des Resilienz-Podcasts Rethinking Resilience (www.Rethinking-Resilience.com).