Die Welt befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Globale Krisen, technologische Disruptionen und gesellschaftliche Umbrüche fordern unser individuelles und gemeinsames Anpassungsvermögen heraus. Orientierung in solch komplexen Zeiten und Systemen ist da nicht immer einfach und Unsicherheit ist ein kontinuierlicher Stressor.
Die Megatrend-Map des Zukunftsinstituts bietet dafür eine wertvolle Orientierungshilfe: Sie visualisiert die komplexen Wechselwirkungen zwischen zentralen gesellschaftlichen Entwicklungslinien wie Gesundheit, New Work, Neo-Ökologie oder Konnektivität.
Inmitten dieser Dynamik gewinnt ein Begriff zunehmend an Bedeutung: Resilienz – also die Fähigkeit, Herausforderungen zu bewältigen und gestärkt aus ihnen hervorzugehen. Doch reicht das aus? Oder brauchen wir neue Konzepte, um nicht nur auf Wandel zu reagieren, sondern ihn aktiv mitzugestalten?
Warum lohnt sich ein Blick in die Zukunft?
In einer Welt, die von Krisenmeldungen überflutet wird, erscheint es oft naheliegend, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Schließlich verbinden wir Achtsamkeit auf den Moment auch mit mentaler Gesundheit. Jedoch können wir uns nicht ausschließlich mit dem Augenblick befassen. Wer zu lange im Reaktiven verharrt, riskiert, von der Zukunft überrascht zu werden. Gerade in Zeiten von Klimakrise, technologischen Disruptionen und gesellschaftlichen Umbrüchen lohnt sich der bewusste Blick nach vorn. Denn Zukunft ist kein fertiger Ort, sondern ein Raum für Gestaltung.
Aber wie funktioniert ein Blick in die Zukunft? Die Megatrend-Map des Zukunftsinstituts ist ein Instrument genau dafür: Sie zeigt zentrale Entwicklungslinien in Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur und bringt sie in Beziehung zueinander. Doch diese Karte braucht einen inneren Kompass – und hier kommt Resilienz bzw. Prosilienz® ins Spiel.
Denn mit Resilienz als Zukunftskompetenz – und einer einer proaktiven Resilienz: Pro-silienz – stärken wir unsere Handlungsfähigkeit für den Wandel, der uns erwartet. Das bedeutet nicht, alles vorhersehen zu können. Diesen Zweck erfüllt auch die Megatrend-Map nicht. Es geht vielmehr darum, mit Unsicherheit souverän umgehen zu können. Und die Map zeigt, dass diese Zukunftskompetenzen wichtiger denn je sind.
Was haben die Megatrends mit Resilienz und Prosilienz® zu tun?
Die Megatrends des Zukunftsinstituts – etwa Gesundheit, Neo-Ökologie, Konnektivität oder New Work – sind keine isolierten Phänomene. Sie wirken in Netzwerken, verstärken oder widersprechen sich gegenseitig und durchdringen unseren Alltag. Inmitten dieser Dynamik gewinnt Resilienz eine immer größere Rolle.
Was sind Resilienz und Prosilienz®?
Bevor wir einen Blick auf die einzelnen Megatrends werfen, sollten wir klären, was wir unter Resilienz und was unter Prosilienz® verstehen.
Resilienz ist für uns die psychische Widerstandskraft und adaptive Flexibilität im Umgang mit Problemen, Stress und Krisen. Es gibt viele Definitionen dieser Kernkompetenz für ein gesundes Leben, sodass Sie hier eine Auswahl finden: Resilienz Definition. Resilienz brauchen wir immer dann, wenn wir in Kontakt mit einer Situation kommen, für die wir noch keine Lösungsstrategie haben. Mit Kompetenzen wie Lösungsorientierung oder Optimismus können wir dann den aufkommenden Stress, den die neue Situation mit sich bringt, bewältigen, regulieren und schließlich auch eine Strategie finden, die zu einer Anpassung führt. Und das alles, während wir mental, körperlich, emotional und seelisch gesund bleiben.
Prosilienz®, ein von Sebastian Mauritz geprägter Begriff, erweitert das klassische Resilienzverständnis um eine proaktive Dimension. Statt nur auf Herausforderungen der Gegenwart zu reagieren, ist Prosilienz® die Fähigkeit, sich durch das Durchspielen fiktionaler Krisen auf mögliche schwere Zeiten vorzubereiten. Das nimmt zum einen den Faktor der Überraschung heraus und zum andern stärkt es das aktuelle Kompetenzerleben. Diese Vorbereitung auf unbekannte Herausforderungen ist eine starke Zukunftskompetenz, die auf individueller, wie organisationaler Ebene ein enormer Vorteil ist.
Gemeinsam bilden diese Kompetenzen das Fundament für eine zukunftsfähige, lern- und wandlungsfähige Gesellschaft – die auf aktuelle Krisen reagiert und sich gleichzeitig klug auf das Kommende vorbereitet.
Die 11 Megatrends des Zukunftinstituts
Wie wirken sich Resilienz und Prosilienz® nun auf die Megatrends aus? Im Folgenden schauen wir und die elf vom Zukunftsinsitut identifizierten Megatrends an, und beleuchten, welche Rolle unsere Fähigkeit zur Aufrechterhaltung mentaler Gesundheit sowohl reaktiv als auch proaktiv spielt.
Ein Megatrand definiert sich übrigens daraus, dass er über Jahrzehnte dauert, sich auf alle gesellschaftlichen Bereiche auswirkt, ein globales Phänomen darstellt und mehrdimensional bzw. komplex ist.
Gesundheit
Resilienz ist ein Schlüsselkonzept im Gesundheitsbereich. Sie unterstützt Individuen dabei, psychische und physische Herausforderungen zu meistern und fördert ein ganzheitliches Wohlbefinden. Sie fördert Salutogenese, Stressbewältigung und Selbstwirksamkeit – gerade in einer Zeit, in der Prävention und Digital Health wachsen. Prosilienz® fördert dagegen vorausschauendes Gesundheitsverhalten, etwa durch präventives Stressmanagement und die bewusste Entwicklung gesunder Routinen.
Globalisierung
In einer vernetzten Welt hilft Resilienz, kulturelle Diversität zu integrieren, mit Unsicherheiten globaler Märkte umzugehen und transkulturelle Zusammenarbeit zu stärken – essenziell für internationale Teams und Lieferketten.
Konnektivität
Dieser Megatrend der Dauervernetzung erfordert digitale Resilienz: die Fähigkeit, mit Informationsflut, Erreichbarkeitsstress und algorithmischer Einflussnahme gesund umzugehen. Resilienz und Prosilienz® helfen dabei, digitale Belastungen zu bewältigen und gesunde Grenzen im Umgang mit Technologie zu setzen und einen Weitblick auf Chancen und Risiken zu haben.
Future of Work
Die tiefgreifenden Veränderungen der Arbeitswelt erfordern eine hohe Anpassungsfähigkeit. Resilienz stärkt Beschäftigte und Führungskräfte dabei, mit Unsicherheiten, neuen Arbeitsformen und digitalem Wandel gesund umzugehen. Wohingegen Prosilienz® dabei hilft, sich auf kommende Veränderungen vorzubereiten und zukunftsfähige Arbeitsmodelle mitzugestalten.
Sicherheit
Resilienz schafft innere Sicherheit – unabhängig von äußeren Bedrohungen. In Zeiten von Krisen, Krieg und digitaler Bedrohung brauchen Individuen und Gesellschaften die Fähigkeit, mit Angst produktiv umzugehen und Vertrauen aufzubauen. Zudem können Individuen und Systeme mittels Prosilienz® Szenariendenken, Notfallplanung und mentale Vorsorge in den Alltag integriert.
Urbanisierung
Je städtischer unsere Umgebung wird, desto mehr verlieren wir die Verbindung zu zentralen Faktoren wie Naturerleben, Gemeinschaft und Erholung. Resiliente Städte fördern Gemeinschaftssinn, bieten Rückzugsräume und unterstützen ihre Bewohner:innen dabei, mit urbanen Stressfaktoren umzugehen.
Mobilität
Flexible, resiliente Mobilität bedeutet: mit Veränderung umgehen können – sei es durch Homeoffice, E-Mobilität oder Shared Mobility. Psychologisch bedeutet das auch: Orientierung trotz Flexibilität.
Wissenskultur
Resilienz bedeutet lernfähig zu sein. Eine resiliente Wissenskultur fördert Fehlerfreundlichkeit, Lernfreude und den offenen Umgang mit Nicht-Wissen – also genau das, was komplexe Systeme brauchen. Prosilienz® bestärkt zusätzlich eine zukunftsorientierte Lernhaltung, in der kontinuierliche Weiterentwicklung, kreative Fehlerkultur und lebenslanges Lernen verankert sind.
Demografischer Wandel
In einer alternden Gesellschaft wird Resilienz zur Fähigkeit, Lebenssinn, soziale Teilhabe und kognitive Flexibilität im Alter zu erhalten – unabhängig von medizinischem Zustand oder Arbeitsstatus.
Individualisierung
Wer sein Leben selbst gestaltet, braucht innere Stabilität. Resilienz befähigt zur Selbstregulation, Entscheidungsfähigkeit und einem positiven Selbstbild – zentrale Voraussetzungen für individuelle Freiheit. Darüber hinaus unterstützt Prosilienz® dabei, zukünftige Herausforderungen durch reflektierte Selbstentwicklung zu antizipieren.
Ökointelligenz
Dieser Megatrend verbindet Systemdenken, Regeneration und langfristige Verantwortung. Resilienz ist hier der psychologische Anker: Sie ermöglicht es, komplexe Zusammenhänge zu verstehen, Ambiguität zu tolerieren und ökologische Verantwortung zu leben.
Wie können wir uns gut auf die Zukunft vorbereiten? Futures Literacy und Prosilienz® stärken
Zukunft ist kein fixer Fahrplan, sondern ein Möglichkeitsraum. In einer Welt, die von Ungewissheit, Komplexität und schnellem Wandel geprägt ist, braucht es neue Fähigkeiten, um souverän mit dem Unvorhersehbaren umzugehen. Zwei zentrale Kompetenzen dafür sind die Prosilienz® und auch die sogenannte Futures Literacy.
Prosilienz® – Vorausschauende Resilienz entwickeln
Während Resilienz vor allem reaktiv wirkt – also in der Krise stabilisiert – zielt Prosilienz® darauf ab, sich vor der Krise mental, emotional und systemisch gut aufzustellen. Wie können wir aber diese Kernkompetenz trainieren?
Das geschieht durch:
- Szenarienarbeit: Das Durchspielen von fiktiven Krisen stärkt die mentale Flexibilität und nimmt dem Unbekannten den Schrecken. Zum Beispiel mit einem Planspiel Resilienz & Prosilienz®.
- Stärkenaktivierung: Durch gezielte Selbstreflexion und Training (z. B. Achtsamkeit, Emotionsregulation, lösungsorientiertes Denken) entsteht ein robustes Kompetenzgefühl.
- Systemische Vorbereitung: In Organisationen bedeutet Prosilienz®, Strukturen zu schaffen, die auch unter Druck tragfähig sind – etwa durch psychologische Sicherheit, adaptive Kultur oder dezentrale Entscheidungsfähigkeit.
Prosilienz® ist dabei nicht nur eine persönliche Haltung, sondern eine organisierbare Zukunftsstrategie, die auch Teams, Unternehmen und Gesellschaften handlungsfähiger macht.
Micro-Methoden für den Alltag: Prosilienz® stärken
- „Was wäre, wenn…?“-Gedankenexperiment: Spielen Sie täglich eine kleine, fiktive Störung durch – z. B. „Was wäre, wenn morgen das Handy ausfällt?“ – und entwickeln Sie spontan erste Lösungsansätze.
- Mini-Vorbereitung: Planen Sie bewusst kleine Unsicherheiten ein – z. B. Extra-Zeitpuffer oder Plan B bei Terminen – und erleben Sie Selbstwirksamkeit durch Vorbereitung.
- Zukunfts-Ich-Check-in: Fragen Sie sich: Wie würde mein souveränes Zukunfts-Ich diese Situation betrachten?
Futures Literacy – Die Fähigkeit, Zukünfte zu denken
Futures Literacy, wie sie u. a. von der UNESCO beschrieben wird (Miller, 2018), bezeichnet die Kompetenz, verschiedene Zukünfte zu erkennen, zu reflektieren und aktiv in Entscheidungen einzubeziehen. Dabei geht es nicht um Vorhersagen, sondern um die Fähigkeit, das eigene Denken über Zukunft zu erweitern – weg vom linearen Fortschrittsglauben, hin zu pluralen, offenen Zukünften.
Menschen mit hoher Futures Literacy sind in der Lage:
- alternative Zukunftsszenarien zu entwerfen,
- neue Chancen zu erkennen,
- frühzeitig Signale des Wandels wahrzunehmen,
- bestehende Denkmuster zu hinterfragen und
- in der Gegenwart fundierte, kreative Entscheidungen zu treffen.
Diese Kompetenz wird in Bildung, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zunehmend unverzichtbar. Sie erlaubt es, Wandel nicht nur zu ertragen, sondern konstruktiv zu gestalten.
Micro-Methoden für den Alltag: Futures Literacy stärken
- Zukunftstagebuch: Notieren Sie jede Woche eine neue, mögliche Zukunftsidee.
- „Reframing der Woche“: Wie könnte man ein aktuelles Problem mit einer Zukunftsbrille neu deuten?
- Zukunftssprints im Team: 30 Minuten für eine wilde Idee – ohne Bewertung, nur Exploration.
Die Synergie: Vorausschauend und stabil durch den Wandel
In Kombination entfalten Futures Literacy und Prosilienz® ihre größte Wirkung: Während Futures Literacy den gedanklichen Möglichkeitsraum öffnet, schafft Prosilienz® das emotionale und strategische Fundament, um handlungsfähig zu bleiben.
Ob Klimakrise, KI-Durchbrüche, demografischer Wandel oder geopolitische Spannungen – wer diese beiden Kompetenzen kultiviert, gewinnt Souveränität und kreative Gestaltungskraft.
Futures Literacy gibt die Richtung – Prosilienz® gibt die Stabilität.
Podcast-Tipp: „Resilient Guest: Max Thinius – Rethinking Resilience“
In dieser inspirierenden Podcast-Episode des Resilienz-Podcasts „Rethinking Resilience“, mit Sebastian Mauritz und Ruben Langwara, spricht deutschlands führender Zukunftsforscher Max Thinius über die Bedeutung von Resilienz und Prosilienz® in einer sich ständig wandelnden Welt. Er beleuchtet, wie wir durch vorausschauendes Denken und Handeln nicht nur auf aktuelle Herausforderungen reagieren, sondern uns auch proaktiv auf zukünftige Veränderungen vorbereiten können.
Auf das Thema Megatrend schaut Max Thinius jedoch kritisch. Zu seinem Hauptkritikpunkt zählt, dass es schwierig ist, eine Megatrend-Map als Grundlage zu legen für das menschliche Leben. Laut Thinius handelt es sich bei den Trends nicht wirklich um zukunftsweisende Aspekte, sondern um eine limitierte Auswahl an Themen, die bereits seit langem besteht. Wir schauen mit der Megatrend-Map gewissermaßen mehr in die Vergangenheit, als dass wir die Möglichkeiten der Zukunft betrachten würden. Die Megatrends seien vielmehr als Grundsätze des Lebens zu verstehen. Was es vielmehr bräuchte, ist eine Wechsel von dem Denke in Wahrscheinlichkeiten hin zum Denken in Möglichkeiten und die Selbstwirksamkeit, diese umzusetzen.
Ein wertvoller Beitrag für alle, die ihre Zukunftskompetenz stärken möchten.
Jetzt anhören: Rethinking Resilience
Wozu führt eine zukunftsgewandte Resilienz?
Was wäre, wenn wir Resilienz nicht mehr nur als Schutzschild begreifen, sondern als Gestaltungskraft?
Was wäre, wenn Organisationen prosilient agieren und Menschen mit Zukunftskompetenz ausstatten?
Was wäre, wenn Bildungssysteme Futures Literacy fördern, um echte Zukunftsmündigkeit zu entwickeln?
Dann könnten wir nicht nur besser mit Krisen umgehen – sondern lernen, aus ihnen neue Pfade zu erschließen. Die Verbindung von Resilienz, Prosilienz® und Futures Literacy bietet genau dafür eine kraftvolle Landkarte. Sie ist nicht nur ein theoretisches Modell, sondern ein praktisches Navigationsinstrument für Individuen, Teams, Organisationen und Gesellschaften, die in der heutigen Welt (über)leben wollen.
Das Wichtigste in Kurz:
Resilienz hilft, aktuelle Herausforderungen stabil zu bewältigen – ob psychische Belastung, Digitalisierung oder gesellschaftliche Unsicherheit. Sie fördert mentale Gesundheit, Selbstregulation und soziale Anpassungsfähigkeit – zentrale Fähigkeiten in der Arbeitswelt, Bildung und Urbanisierung.
Prosilienz® geht einen Schritt weiter und befähigt uns, vorausschauend mit möglichen Krisen und Veränderungen umzugehen. Sie reduziert die Schockwirkung zukünftiger Herausforderungen, stärkt das Kompetenzgefühl und fördert adaptive Strukturen in Organisationen.
Futures Literacy öffnet den Denkraum für alternative Zukünfte und ermöglicht ein kreatives, reflektiertes Navigieren durch Komplexität. Zusammen ermöglichen diese Kompetenzen einen bewussten, gesunden und gestaltenden Umgang mit allen elf Megatrends des Zukunftsinstituts.
Resilienz als Megatrend?
Betrachtet man die Tiefe und Breite, mit der Resilienz unsere Gesellschaft durchdringt, liegt der Gedanke nahe, sie selbst als Megatrend zu begreifen. Sie wirkt als Querschnittsthema in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen: von Gesundheit über Bildung und Arbeit bis hin zu Technologie, Sicherheit und Ökologie.
Resilienz verändert Denkweisen, prägt Führungsstile, beeinflusst Bildungskonzepte und wird zunehmend Teil politischer und wirtschaftlicher Strategien. Sie ist nicht mehr nur Reaktion auf Krisen, sondern Teil einer neuen Kultur des Umgangs mit Unsicherheit. Als solche entwickelt sie sich von einem psychologischen Konzept hin zu einem gesellschaftsgestaltenden Prinzip.
In Verbindung mit Prosilienz® und Futures Literacy entsteht daraus eine Art metakompetente Navigationsfähigkeit – genau das, was Megatrends laut Definition ausmacht: langfristig, global wirksam und tiefgreifend transformativ. Es spricht also vieles dafür, Resilienz nicht nur als Werkzeug zur Zukunftsbewältigung zu sehen – sondern auch als ihren unsichtbaren Motor.
Quellen:
Miller, R. (2018). Transforming the Future: Anticipation in the 21st Century. UNESCO. https://unesdoc.unesco.org/ark:/48223/pf0000264644
Zukunftsinstitut. (o. J.). Die Megatrend-Map. https://www.zukunftsinstitut.de/zukunftsthemen/die-megatrend-map
Rebecca van der Linde, M.A. Germanistik und Kulturanthropologie, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Resilienz Akademie. Als Resilienz-Trainerin und Resilienz-Coach betreut sie den Blog der Resilienz Akademie und unterstützt in der konzeptionellen Entwicklung. Zudem agiert als SEO-Managerin für die Website. Ihr Schwerpunkt liegt auf der digitalen Präsenz der Themen rund um individuelle und organisationale Resilienz.
Sebastian Mauritz, M.A. Systemische Beratung, ist einer der führenden Experten für angewandte Resilienz in Deutschland. Er ist 5-facher Fachbuchautor, Keynote-Speaker, Resilienz-Lehrtrainer, Systemischer Coach, war und ist Vorstand in vielen Coach- und Trainer-Verbänden und Unternehmer. Seine Schwerpunkte liegen im Bereich individuelle Resilienz und Prosilienz®, resilienter Führung und Teamresilienz. Er ist Initiator des jährlichen Resilienz-Online-Kongresses, in dessen Rahmen er sich bereits mit über 240 weiteren Resilienzexpert:innen aus verschiedenen Disziplinen ausgetauscht hat (www.Resilienz-Kongress.de) sowie des Resilienz-Podcasts Rethinking Resilience (www.Rethinking-Resilience.com).