Warum Visionen mehr als Ziele sind

In Zeiten der Unsicherheit und Krise suchen wir Halt. Gerade dann ist es umso wichtiger, den Blick nach innen zu richten, um weitergehen zu können. Visionen – kraftvolle innere Bilder einer wünschenswerten Zukunft – sind dabei mehr als nur mentale Wunschvorstellungen. Sie sind seelische Wegweiser und eine Quelle von Hoffnung, wenn die Gegenwart uns herausfordert.

Die Vision/ Visionsarbeit ist ein zentraler Schutzfaktor für die seelische Resilienz. Im Folgenden schauen wir uns an, warum das so ist und inwiefern sich Visionen eigentlich von Zielen unterscheiden. Zudem erfahren Sie, wie die Visionskraft durch die persönliche Mission spürbar werden kann.

Warum wir uns mit Visionsarbeit beschäftigen

In einer Welt, die von To-do-Listen und SMART-Zielen geprägt ist, verlieren wir leicht den Blick für das Wesentliche – das, was unter der Oberfläche liegt. Wir handeln und erreichen Ziele – aber wofür? Wir entscheiden – aber in welche Richtung? Gerade in Unsicherheiten oder innerer Leere zeigt sich: Wir brauchen mehr als kurzfristige Meilensteine. Was wir wirklich suchen, ist Orientierung mit Bedeutung.

Visionen waren seit jeher Motor für Veränderung. Sie haben Menschen dazu bewegt, Stiftungen zu gründen, Unternehmen aufzubauen, persönliche Träume zu verwirklichen oder sich gemeinsam für wichtige Werte, Menschlichkeit und Zukunft einzusetzen. Sie sind mehr als das Ziel, „ein Projekt erfolgreich abzuschließen“. Sie gehen über die Begrenzungen des Alltags hinaus – Visionieren bedeutet, sich mit einer Möglichkeit zu verbinden, die noch nicht sichtbar, aber bereits spürbar ist.

Es ist ein Akt innerer Transzendenz – die Einladung, das eigene Denken über das persönlich Gewohnte hinaus zu öffnen. Sie laden uns ein, groß zu träumen.  Wenn wir in Kontakt mit einer Vision sind, vielleicht sogar gemeinsam  mit weiteren Menschen – entsteht eine ganz besondere  Energie – eine seelische Kraftquelle, die gerade in Krisen spürbar wird.

Heute ist Visionsarbeit besonders bekannt in der Unternehmenswelt – als strategisches Element zur Ausrichtung, Motivation und Sinnstiftung. Große Firmen und soziale Organisationen tragen ihre Vision voran. Dabei ist Visionsarbeit auch etwas höchst Persönliches und wahrlich kein „neues Phänomen“. Denn ursprünglich stammt der Begriff Vision (lateinisch „visio“, was so viel bedeutet wie „das Sehen“ oder „Erscheinung“) aus der Mystik und Spiritualität und bezeichnete eine innere Schau, ein Bild, das der Visionär in Verbindung mit etwas Größerem brachte.

Lesen Sie HIER mehr zu den Hintergründen des Visionsbegriffs.

Unabhängig vom Kontext gilt: Visionieren bedeutet, sich mit einer wünschenswerten Zukunft zu verbinden – und dadurch im Hier und Jetzt handlungsfähiger zu werden. Psychologisch betrachtet aktiviert eine Vision mentale Möglichkeitsräume. Nicht das Problem steht im Fokus, sondern Ressourcen und die eigene Gestaltungskraft.

Was ist der Unterschied zwischen Zielen und Visionen?

Gerade im Resilienz Coaching begegnet uns die Frage immer wieder: „Was ist nun aber der Unterschied zwischen Zielen und Visionen?“ immer wieder.  Kein Wunder – denn Coaching lebt vom lösungsorientierten Ansatz. Es geht darum, aktuelle Belastungen zu erkennen und daraus konkrete Wege zu entwickeln, wie Stress, Probleme und Krisen besser bewältigt werden können. Dabei sind klare Handlungsschritte und machbare Etappenziele zentral.

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Ziele: Klar, kognitiv, in der Regel erreichbar

Ziele sind im allgemeinen Verständnis konkrete, messbare Ergebnisse, die innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens erreicht werden sollen. Sie helfen uns, Orientierung im Alltag zu behalten, Fortschritte zu erkennen und Motivation aufrechtzuerhalten. Ein Ziel ist typischerweise SMART formuliert – also: Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch, Terminiert.

Beispiel: „Ich möchte bis zum 31. September das Projekt xy abgebeschlossen haben“.  Das Ziel ist eindeutig, überprüfbar und zeitlich begrenzt. Es hilft uns, in Bewegung zu bleiben und Aufgaben zu strukturieren. Doch: Ziele greifen meist auf kognitiver Ebene – doch in der Regel nicht in der Tiefe unserer Identität oder Sehnsucht.

Visionen: Sinnstiftend, emotional, richtungsweisend

Visionen sind hingegen inspirierende Zukunftsbilder, die über das Konkrete hinausgehen. Sie sind Ausdruck unserer inneren Werte, Sehnsüchte und des Lebens, das wir in seiner Tiefe führen wollen. Eine Vision ist oft langfristig, emotional aufgeladen und nicht direkt messbar – sie motiviert nicht durch Kontrolle, sondern durch Bedeutung.

Beispiel: „“Meine Vision ist es, Menschen zu helfen, ihre seelische Resilienz wieder zu entdecken““ Diese Aussage vermittelt eine Lebensausrichtung – kein Enddatum, sondern ein innerer Kompass, der uns auch durch schwierige Zeiten leitet.

Ziel

Vision

Zeithorizont

Kurz- bis mittelfristig

Langfristig, oft lebensbegleitend (und im transzendenten Sinne vielleicht sogar darüber hinaus)

Klarheit

Konkrete Schritte, überwiegend finit (mit festem Endpunkt)
messbar, kognitiv zu erfassen

Eher vage, infinit (ohne festen Endpunkt)
seelischer Wegweiser, intuitiv

Orientierung

Orientierung im Außen (Was tun?)

Orientierung im Innen (Was treibt mich an? Wer bin ich? Was ist meine Berufung oder mein Seelenweg? Wofür tue ich etwas?)

Funktion

Handlungsleitend

Sinnstiftend, identitätsbildend

Beispiel

Ich möchte bis zum 31. September das Projekt xy abgebeschlossen haben.“

„Meine Vision ist es, Menschen zu helfen, ihre Resilienz zu stärken.“

Vision & Ziel – zwei Kräfte, die sich wunderbar ergänzen

Das eine schließt das andere nicht aus. Ganz im Stile eines „sowohl als auch-Denkens“: Ziele entfalten ihre stärkste Wirkung, wenn sie in eine Vision eingebettet sind. In der Resilienz Akademie ist es uns wichtig zu betonen, dass Ziele nachhaltiger und motivierender sind, wenn sie mit unseren Werten verknüpft werden. Denn dann wird das Ziel nicht nur zum Muss – sondern zum Ausdruck dessen, was uns wirklich wichtig ist. Es wird zu einer Etappe auf einem Weg, der uns zu unsere Vision führt.

Zudem ist Zielorientierung ist ein zentraler Resilienzfaktor. Das bedeutet nicht, dass wir starr an einmal gesetzten Zielen festhalten müssen – ganz im Gegenteil. Gerade in herausfordernden Lebensphasen zeigt sich wahre Resilienz oft darin, flexibel zu bleiben, Prioritäten zu prüfen und mutig neue Wege zu gehen. Im Coaching zum Beispiel geht es daher nicht darum, Leistung zu erzwingen, sondern kleine Schritte zu würdigen, die jemand trotz Erschütterung gegangen ist. Es geht darum, anzuerkennen, was möglich war – und gemeinsam weitere Etappen zu entwickeln, die realistisch und stärkend sind. So werden Ziele nicht zu einer Last, sondern Motivatioren.

Wie können wir uns einer Vision nähern?

Wichtig ist vor allem: Es gibt nicht „die eine Vision“ oder „den richtigen Weg“ dorthin. Dafür sind die Kontexte und Umstände viel zu vielfältig, als dass es an dieser Stelle eine kurze Antwort geben könnte. Visionieren ist ein Prozess! Was wir Ihnen hier an der Stelle aber gerne mitgeben möchten, ist ein Impuls, um sich dem Gedanken einer Vision zu nähern.

Vier Sets, um der Vision auf die Spur zu kommen:

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Mindset – die innere Haltung

Unsere Haltung entscheidet, wie weit wir zu denken wagen. Ein resilientes Mindset ist geprägt von Offenheit, Neugier, innerem Vertrauen und Zukunftszuversicht. Als Reflexionseinladung können Sie sich fragen: Erlaube ich mir, groß zu denken – oder begrenze ich mich innerlich, bevor ich überhaupt beginne?“

Das sogenannte Growth Mindset – also eine wachstumsorientierte innere Haltung – stärkt unsere Fähigkeit, mit Unsicherheiten umzugehen und in Möglichkeiten statt in Grenzen zu denken. Ein growth Mindset könnte hier zum Beispiel gefüllt werden mit Denkweisen, wie:

  • Ich darf experimentieren und lernen. Nicht alles muss sofort gelingen – jeder Schritt bringt Erfahrung und Wachstum.
  • Meine Vision muss nicht perfekt sein – nur ehrlich. Was zählt, ist die Verbindung zum Innersten, nicht der äußere Anspruch.
  • Zukunft ist gestaltbar – auch durch mich. Ich bin kein Opfer der Umstände, sondern ein aktiver Teil meiner Entwicklung. 

Diese Haltung schafft Raum für Entwicklung – und genau darin liegt (seelische) Resilienz: nicht perfekt zu funktionieren, sondern lebendig zu bleiben und sich selbst immer wieder neu zu begegnen.

Skillset – Fähigkeiten und Fertigkeiten

Visionieren ist nicht nur ein Empfinden – es ist auch ein Handwerk. Es braucht Fähigkeiten wie Selbstreflexion, Perspektivwechsel  und vor allem kreative Strategien! Wer visioniert, trainiert zugleich seine Flexibilität und  innere, schöpferische Ausrichtung. Die Vorstellungskraft und Fähigkeit, komplexe Zukunftsbilder greifbar zu machen, sind Kompetenzen, die sich durchaus üben lassen– und mit jedem Schritt wächst das Vertrauen in die eigene Gestaltungskraft.

Als Reflexionseinladung können Sie sich hier fragen: Welche Fähigkeiten habe ich, die mir heute schon helfen, meine innere Vision zu entwickeln oder umzusetzen – und welche möchte ich noch stärken, um kraftvoller in meine Zukunft zu gehen?

Toolset – Methoden und Umsetzungswerkzeuge

Die Fähigkeiten und Fertigkeiten aus dem Skillset brauchen dann auch konkrete Methoden zur Umsetzung. Der Toolset umfasst alle Mittel, um die Vision im Alltag zu verankern – wie zum Beispiel:

  • Reflexion (z. B. „Was will durch mich in die Welt?“, „Welche Werte sind mir wirklich wichtig“?)
  • Zukunftsszenarien entwickeln
  • Imagination, Gedankenreisen, Meditation
  • Visualisierungen, Vision Boards
  • Routinen (z. B. 5-Minuten-Visionsjournal)
  • Check-ins: „Passt das, was ich tue, zu meiner Vision?“
  • Austausch mit anderen Menschen/ Visions-Partner

Die Wiederholung und Integration in den Alltag ist wichtig, um das innere Bild im Unterbewusstsein zu festigen.  Zum Beispiel kann man sich kleine Erinnerungen schaffen und Bilder von der wünschenswerten Zukunft im Sperrbildschirm oder Passwörtern verknüpfen. Sie erinnern uns daran zu prüfen: Handle ich heute aus meiner Vision heraus? Was kann ich heute dazu beitragen meiner Vision ein Stück näher zu kommen?

Feelset – die emotionale Verbindung

Ohne Emotionen bleibt die Vision abstrakt. Erst wenn wir unsere Vision fühlen, wird sie lebendig – und stärkt unsere seelische und emotionale Resilienz! Merkmale eines starken Feelsets sind, dass unsere Vision angeneme Emotionen auslöst, wie Freude, Dankbarkeit, Liebe oder Rührung. Außerdem ist es wichtig, dass sie sich stimmig anfühlt – auch wenn sie (noch) groß wirkt. Hier kann es hilfreich sein, die Körperempfindung, Atem, Resonanz zu prüfen, um das Stimmigkeitserleben zu unterstützen.


Resilienz Akademie | Warum Visionen mehr als Ziele sind

Tipp: Sie möchten mehr über die Sets hören und wie wir dadurch unsere Resilienz stärken können? Im Resilienz-Podcast Rethinking Resilience von und mit von Sebastian Mauritz und Ruben Langwara werden alle vier beleuchtet: 


Die Mission – der Weg hinter der Vision

Wie beschrieben ist es die Vision, die uns Hoffnung und Orientierung gibt, besonders in herausfordernden Zeiten. Wenn wir Ziele und möglicherweise sogar eine damit verbundene Vision haben, können wir mit „Stresseinladungen“ und Krisen anders umgehen – weil wir wissen, wofür es sich lohnt, weiterzumachen.

Die Mission fokussiert auf das „Wie“ – wie wir den konkreten Weg gehen, auf dem wir unsere Vision verwirklichen wollen. Sie beantwortet die Frage: Wie setzen wir unsere Vision im Alltag um? Welche Schritte braucht es? Was ist mein/ unser Auftrag? Die oben beschriebenen Sets unterstützen ganz praktisch diesen Prozess der Umsetzung.

Während die Vision das große Zukunftsbild ist, bringt die Mission dieses Bild ins Handeln. Sie macht sichtbar, was wir tun, für wen wir es tun – und warum es sinnvoll ist.

  • Vision ist der Leuchtturm in der Ferne. Sie ist ein Bild einer erwünschten Zukunft. Sie fragt: „Wohin zieht es mich? Wohin will ich – im tiefsten Inneren? Wofür stehe ich morgens auf?“
  • Mission ist der Weg dorthin. Sie beschreibt wie wir unseren Beitrag leisten, was wir tun. Sie fragt: „Was ist mein Auftrag – heute, ganz konkret?“

Beispiel: Gemeinsam für eine resistentere Welt – unsere Vision der Resilienz-Initiative

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Das besonders Schöne an einer Vision ist: Ihre Kraft entfaltet sich vor allem dann, wenn sie gemeinsam getragen wird. Wenn sie Menschen berührt, bewegt – und motiviert, etwas Gutes in die Welt zu bringen. Genau das erleben wir in der Resilienz Akademie. Im Jahr 2023 entstand die Idee, eine Resilienz-Initiative ins Leben zu rufen.

Seitdem wächst die Initiative stetig weiter – getragen von engagierten Menschen, die das Wissen und die Materialien der Initiative in verschiedenste Kontexte tragen. Von Kitas, Schulen und Jugendorganisationen über Ämter und öffentliche Einrichtungen bis hin zu großen Wirtschaftsunternehmen, Teams und Führungskräften, die wir unterstützen, ihr Energiefass zu füllen und Resilienz-Ressourcen für den Umgang mit Problemen, Stress und Krisen zu stärken. Die Vision der Resilienz-Initiative (unser „Wofür“) wird dabei durch unsere Mission in unserem Auftrag (unser „Wie“) unterstützt:

Unsere Vision:  Unsere Mission: 

„Unsere Vision ist es, dass 2030 über eine Million Menschen von sich sagen können, sie sind resilienter als noch 2024.“
– Sebastian Mauritz & Team 

„Wir bringen Menschen in ihre Kraft, um besser mit Stress, Problemen und Krisen umzugehen. Dies tun wir anhand konkreter Angebote (…)“
– Sebastian Mauritz & Team 

Die Mission zeigt sich in der Praxis: Mit unseren Angeboten – wie dem Resilience Mini-Buddy, dem Resilience Buddy oder der Resilience Guide-Ausbildung – machen wir Resilienz erlebbar, praxisnah und gesellschaftlich wirksam. Wir erhalten immer wieder Rückmeldungen – mit dem Tenor: „Die Inhalte und Materialien, die Ihr zur Verfügung stellt machen einen echten Unterschied!“ Sie stärken. Sie wirken. Sie tun gut.

So wird aus einer Vision Schritt für Schritt Wirklichkeit: 

Resilience Mini-Buddy – Kinder darin bestärken, die kleinen und großen Herausforderungen des Lebens zu meistern: 

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 „Resilience Buddy“ – Mitmenschen (wie zum Beispiel einen guten Freund oder eine Kollegin) unterstützen in die Kraft zu kommen: 

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„Resilience Guide-Ausblidung – mit Kolleg:innen oder Mitarbeitenden eine gesündere und widerstandsfähigere Arbeitsatmosphäre schaffen: 

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Wofür es sich lohnt, mehr zu visionieren

Zusammenfassend können wir festhalten, dass es sich lohnt, mehr zu visionieren, weil…

  • … wir dadurch bewusster leben. Eine Vision bringt Tiefe in unseren Alltag und macht aus Routinen bewusste Entscheidungen.

  • … wir resilienter mit Herausforderungen umgehen. Wer weiß, wofür er etwas tut, findet leichter Kraft, auch schwierige Wege zu gehen.

  • … wir mehr Sinn und Freude empfinden. Visionen aktivieren angenehme Emotionen wie Freude, Hoffnung, Zuversicht oder Dankbarkeit.

  • … wir unsere Energie gezielter einsetzen. Eine Vision hilft uns, Prioritäten zu setzen – und das, was nicht (mehr) passt, loszulassen.

  • … wir unsere Zukunft gestalten statt sie nur zu ertragen. Visionieren ist ein Akt der Selbstwirksamkeit: Ich gestalte mein Leben mit.

Für mehr seelische Resilienz

In der seelischen Resilienz (nach Comnick/Mauritz 2022) spielt die Vision eine besondere Rolle – neben Sinn, Intuition und Spiritualität bildet sie einen der vier grundlegenden Seelienz-Faktoren. Das Besondere ist: Alle vier stehen in Beziehung zueinander. Wenn wir mit unseren Sinnquellen verbunden sind, unserer inneren Stimme lauschen und unserem spirituellen Empfinden Raum geben, finden wir zu dem, was uns antreibt und unsere Augen (wieder) zum Leuchten bringt – unsere Vision. Sie wirkt langfristig und schenkt uns gerade in schweren Krisen neue Kraft und ein Stück Leichtigkeit. Durch sie richten wir unseren Blick nicht einzig auf das, was war, sondern auf das, was möglich ist.

„Die Seele steht für Lebendigkeit. Wenn wir in einem guten Kontakt mit unserer Seele sind und uns für Neues öffnen, erfahren wir: Eine Vision ist nichts Abstraktes und auch nichts Statisches. Sie lebt. Sie schwingt mit unserer inneren Vorstellung von Zukunft – und möglicherweise, je nach Auslegung, mit unserem „Seelenweg“: Unserer ganz persönlichen Berufung.“  – Christina Comnick

Nähere Informationen zum Schutzfaktor „Vision“ im Kontext der seelischen Resilienz erfahren Sie hier: Christina Comnick zu Gast im Podcast Rethinking Resilience – Folge 22 und 23. 


Möchten Sie persönlich und/ oder als Unternehmen Teil der Resilienz-Initiative werden?

Dann melden Sie sich gerne bei uns! Als Teil der Initiative setzen Sie mit uns gemeinsam die Vision um! Sie werden Mitglied einer engagierten Resilienz-Community, die sich gegenseitig unterstützt, auf wissenschaftlich fundierte Tools und praxisnahe Konzepte zugreift – und gemeinsam einen Beitrag für eine resilientere Welt leistet.

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Resilienz Akademie | Warum Visionen mehr als Ziele sindChristina Comnick, M.A. Management–Education–Diversity (Sozial- und Gesundheitsmanagement), ist Kooperationspartnerin der Resilienz Akademie und Expertin für „Seelische Resilienz“. Gemeinsam mit Sebastian Mauritz entwickelt sie das Konzept und leitet die dazugehörige Fortbildung. Sie ist Resilienz-Trainerin & Coachin, Antigewalt- und Kompetenztrainerin und setzt sich seit ca. 15 Jahren für die Prävention seelischer Gesundheit und Krisenintervention ein. Ihre Schwerpunkte liegen auf den Themen: Sinn, Spiritualität, Intuition, Emotionsregulation und Gewaltprävention. (www.christinacomnick.de)


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Sebastian Mauritz, M.A. Systemische Beratung, ist einer der führenden Resilienzexperten Deutschlands. Er ist 5-facher Fachbuchautor, Keynote-Speaker, Resilienz-Lehrtrainer, Systemischer Coach, war und ist Vorstand in vielen Coach- und Trainer-Verbänden und Unternehmer. Seine Schwerpunkte liegen im Bereich individuelle Resilienz und Prosilienz®, resilienter Führung und Teamresilienz. Er ist Initiator des jährlichen Resilienz-Online-Kongresses, in dessen Rahmen er sich bereits mit über 240 weiteren Resilienzexpert:innen aus verschiedenen Disziplinen ausgetauscht hat (www.Resilienz-Kongress.de) sowie des Resilienz-Podcasts Rethinking Resilience (www.Rethinking-Resilience.com).

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